Helmstedt. In einem internen Ministeriums-Schreiben wird der Landkreis Helmstedt nur ganz am Rande erwähnt.

Das Helmstedter Revier wird wohl längst nicht so stark von der Kohle-Strukturförderung des Bundes profitieren wie erhofft. Das geht aus einem internen Eckpunkte-Papier aus dem Bundeswirtschaftsministerium zum Kohleausstieg hervor, das unserer Zeitung vorliegt.

Demnach soll die Finanzhilfe in Höhe von 14 Milliarden Euro ausschließlich auf die vier Kohle-Länder Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen bis zum Jahr 2038 verteilt werden. Niedersachsen – und somit das Helmstedter Revier – wird in diesem Zusammenhang gar nicht erst erwähnt. Nordrhein-Westfalen soll 37 Prozent erhalten, Brandenburg 25,8 Prozent, Sachsen 25,2 Prozent und Sachsen-Anhalt 12 Prozent.