Söllingen. . Der Gemeinderat Söllingen verabschiedet sich aus dem Städtebauförderungsprogramm „Kleinere Städte und Gemeinden“.

Seit Monaten ärgert sich ein Anwohner aus Dobbeln über ein Kabel der Avacon, dass sein Grundstück kreuzt. „Eine Baulast dafür ist nicht eingetragen“, erklärte der Mann in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates Söllingen. Er wolle eine Rasenfläche ebnen, könne aber diesen Plan wegen des Kabels nicht umsetzten. Dafür müsste es entweder tiefer verlegt oder komplett vom Grundstück entfernt werden.

„Von mir aus könnte das Kabel ja dort bleiben, wenn es tiefer gelegt wird – nur wer macht das?“, fragte der Dobbelner und beklagte, dass er – ob Avacon oder Bauamt der Samtgemeinde – von einem Ansprechpartner an den nächsten verwiesen werde, doch niemand sich zuständig fühle und die Sache in die Hand nähme. Ein Rechtsanwalt habe ihm bereits angedeutet, dass eine Klage zum Erfolg seines Anliegens führen könnte, doch eigentlich sei er an einer Lösung des Problems ohne Beteiligung von Gerichten interessiert. Bürgermeisterin Sonja Spindler sicherte zu, dass sich die Gemeinde Söllingen des Falles annehmen und mit der Samtgemeinde Heeseberg Kontakt aufnehmen werde, um eine einvernehmliche Lösung zu finden.