Helmstedt. . Ein Passant hört in der Nacht einen Rauchmelder und benachrichtigt die Feuerwehr. Die muss zu Einsatzbeginn erst einmal lüften.

Ein Rauchmelder hat in der Nacht zu Dienstag in Helmstedt bei einem Kellerbrand Schlimmeres verhindert. Wie die Feuerwehr mitteilt, wurde der Löschzug Helmstedt um 2:34 Uhr zu einem Kellerbrand in die Straße Braunschweiger Tor gerufen.

Vor Ort hatte ein Passant den Rauchmelder in einem Wohnhaus gehört und die Feuerwehr alarmiert. In dem Reihenhaus brannte Unrat im Keller, ein Trupp löschte das Feuer. Weil laut Feuerwehr im Keller zu Einsatzbeginn „Nullsicht“ herrschte, setzten die Einsatzkräfte einen Hochleistungslüfter zur Entrauchung ein, um den Brandherd zu lokalisieren.

Ein Trupp unter Atemschutz löschte den Brand, als der Keller entlüftet und der Brandherd lokalisiert war.  
Ein Trupp unter Atemschutz löschte den Brand, als der Keller entlüftet und der Brandherd lokalisiert war.   © Feuerwehr Helmstedt | Feuerwehr Helmstedt

Das Gebäude war bis auf das Dachgeschoss unbewohnt, der Bewohner wurde nicht verletzt.

Die Feuerwehr hebt explizit das Verhalten des Passanten hervor, der den piependen Rauchmelder hörte und die Feuerwehr alarmierte. Gerade bei einem Kellerbrand können Personen in den oberen Etagen schnell vom Rauch eingeschlossen werden, so die Feuerwehr.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und den Brandort beschlagnahmt. Zeugen, die Hinweise zur Brandentstehung geben können, mögen sich bitte beim Polizeikommissariat Helmstedt unter der Rufnummer 05351/521-0 melden. eng