Helmstedt. . Die Regionalgruppe Helmstedt kritisiert die neue Satzung: Bei Krankheit werde nicht weiter gezahlt. Ende des Monats wird „Runder Tisch“ einberufen.

Tagesmütter in Helmstedt schlagen Alarm: Zu Jahresbeginn ist eine neue Satzung im Bereich der Kindertagespflege in Kraft getreten – und diese sei nicht hinnehmbar. Die Regionalgruppe Helmstedt, die von der Berufsvereinigung Kindertagespflege e.V. unterstützt wird, spricht von Missständen.

Die stellvertretende Regionalsprecherin Nadine Bebenroth berichtet, die Vergütung für Tagesmütter solle zwar um 50 Cent pro Betreuungs-Kind und Stunde erhöht werden, dafür aber die sogenannte Lohnfortzahlung – die Fortzahlung bei Abwesenheit – um eine Woche gekürzt werden. „Zuletzt waren dies sechs Wochen. Nach der neuen Regelung werden nur noch fünf Wochen vergütet.“ Lohnfortzahlung heißt, dass die Tagesmütter auch in einer Erholung- oder Urlaubszeit weiterhin finanziert werden. Davon ausgenommen seien aber Fehltage aufgrund von Krankheit. „Das bedeutet im Klartext: Sind wir eine Woche krank, haben wir nur noch vier Wochen Weitergewährung der laufenden Geldleistung zur Erholung“, schreibt die Regionalgruppe in einer Pressemitteilung.