Velpke. . Am 14. Januar soll ein Gespräch im Rathaus klären, was politisch gewollt und machbar ist. Der ursprüngliche CDU-Antrag hätte keine Chance.

Das von der CDU-Fraktion im Gemeinderat Velpke beantragte Energiekonzept für den Bereich östlich des Seniorenzentrums ist gar nicht gescheitert. In einem Gespräch mit unserer Zeitung zeigten sich Velpkes Bürgermeister Mark Kreutzberg (SPD) und der SPD Fraktionsvorsitzende Herbert Groenke verwundert über unseren am Samstag veröffentlichten Beitrag „Velpke sträubt sich gegen ein Energiekonzept“. Im nicht öffentlichen Teil der letzten Gemeinderatssitzung 2018 habe Gemeindedirektor Rüdiger Fricke die entsprechende Verwaltungsvorlage zurückgezogen. Am 14. Januar finde zudem ein Gespräch über das Thema statt.

Den Tagesordnungspunkt zurückzuziehen bedeute keine Ablehnung, erklärten die beiden. Fakt ist allerdings auch: In seiner ursprünglichen Form hätte der Antrag der CDU keine Chance gehabt. Für Kreutzberg und Groenke eine klare Sache. Auf der einen Seite war zunächst der Hasenberg eingebunden. Die Umsetzung dieses Baugebietes wollte man auf gar keinen Fall verzögern. Damit lag die SPD mit der CDU auf einer Linie, aber: Dass der Hasenberg umgesetzt werden konnte, sei durch Verhandlungen der SPD möglich geworden, stellte Bürgermeister Kreutzberg klar, konkret durch seine Gespräche mit einem Eigentümer.