Velpke. Das Krippenspiel steht beim Heiligabend-Gottesdienst im Zentrum – so auch in der Velpker Andreaskirche.

. Krippenspiele gehören zum Weihnachtsgottesdienst dazu – und der erfreut sich allerorten ungeahnter Beliebtheit. Von Kirchen ist zu lesen, die Tickets verteilen, um nicht Gottesdienstbesucher an der Tür abweisen zu müssen, von überfüllten Sitzreihen und dem ein oder anderen Gläubigen, der doch vor der Tür bleiben muss. Diese Problematik, die für die Kirchen insbesondere in Zeiten steigender Austrittszahlen wohl eher ein Segen sein dürfte, ist auch Pastorin Tanja Klettke aus Velpke bekannt. „Wir bieten deshalb in diesem Jahr sogar vier Gottesdienste an Heiligabend an“, sagt sie. Einer um 14.30 Uhr, einer um 15.30 Uhr, einer um 17 Uhr und einer um 22.30 Uhr.

Zwei davon, nämlich die ersten beiden, werden von dem Krippenspiel der Kirchenkinder begleitet. Manche sind seit Jahren dabei, andere ganz frisch. „Wir haben eigentlich nie einen Mangel an Freiwilligen“, sagt Tanja Klettke, „die Kinder kommen ja aus der Kinderkirche zu uns, kennen uns also und einander auch. Das Krippenspiel ist damit auch ein Symbol von Gemeinschaft, die Kinder verbringen gern Zeit miteinander und mit uns.“ Ein schöner – und sehr weihnachtlicher – Gedanke. Und apropos: Für die Kinder seien die Vorbereitung für das Krippenspiel zum Einen eine schöne Einstimmung auf das Weihnachtsfest, zum Anderen aber auch ein Zeitvertreib, um das Warten nicht zu lang zu machen.