Grasleben. . Grasleben will die Verwaltung seines gemeindeeigenen Wohnraums effizienter gestalten. Für Mieter soll sich nichts ändern.

Mehr Effizienz in der Verwaltung der gemeindeeigenen Wohnung wünschen sich Rat und Verwaltung der Gemeinde Grasleben in der Zukunft. Aus diesem Grund überträgt die Gemeinde Grasleben, nach einem einstimmigen Ratsvotum im Dezember, zu Beginn des Jahres 2019 die Betreuung der gemeindlichen 28 Wohnungen auf die Kreiswohnungsbaugesellschaft (KWG) Helmstedt.

Gemeindedirektor Gero Janze und Bürgermeisterin Veronika Koch erörterten die Gründe dafür. Wie Gemeindedirektor Gero Janze in einer Mitteilung zitiert wird, solle mit der Übertragung die Betreuung der Wohnungen ein stückweit professionalisiert werden und die Verwaltung entlastet werden. „Im Ergebnis können wir mehr Zeit für unsere pflichtigen Kernaufgaben verwenden. Das muss einfach an erster Stelle stehen“, so der Gemeindedirektor.

Die Gemeinde Grasleben bleibt Eigentümerin der Wohnungen und ist somit auch für die strategische Ausrichtung verantwortlich, wie es weiter heißt. Wohnwertverbesserungen erfolgen nur mit Zustimmung der Gemeinde, dies gilt auch für Veränderungen bei den Mieten. Trotzdem erhoffe man sich in Grasleben Ratschläge von den Wohnungsexperten aus dem Landkreis. „Außer der Telefonnummer und der Kontonummer ändert sich vorerst nichts“, ergänzte KWG-Geschäftsführer Wito Johann. Die Mieter erhalten in den nächsten Tagen ein Schreiben der KWG mit Angaben zu zuständigen Sachbearbeitern für Mietangelegenheiten und bei technischen Problemen. „Wir versprechen eine mieternahe und kompetente Betreuung“, so Johann.