Helmstedt. . Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) wurde am Mittwochabend im Schützenhaus in Helmstedt der Öffentlichkeit vorgestellt.

Vor welchen Herausforderungen steht Helmstedt, wie kann die Stadt diesen Herausforderungen begegnen und wie und wohin kann sich Helmstedt entwickeln? Ein Jahr lang beschäftigten sich Verwaltung, die Potsdamer Beratungsgesellschaft complan und die Bürger der Stadt in diversen Arbeitsgruppen, in Workshops und durch Umfragen mit diesen Kernthemen. Herausgekommen ist ein etwa 130 Seiten umfassendes Integriertes Stadtentwicklungskonzept, kurz ISEK, dessen Entwurf am Mittwochabend der Öffentlichkeit im Schützenhaus vorgestellt wurde.

Zunächst reflektierte Hathumar Drost von complan den Ist-Zustand der Stadt Helmstedt. Demnach stehe Helmstedt vor zwei besonderen Herausforderungen: dem Ende der Braunkohleförderung, was ökonomische und strukturelle Veränderungen mit sich bringe, und der Bewältigung der Bergbaufolgen im Übergang von Stadt- und Landschaftsraum. Das ISEK sei als Instrument zu verstehen, das diesen Strukturwandel begleiten könne. „Es setzt einen Rahmen, der dann durch städtisches Handeln ausgefüllt wird“, sagte Drost.