Helmstedt. . Wirtschaftsförderer Rainer Metschke und Manfred Rodemann von der Poststelle gehen in den Ruhestand. Vom Bürgermeister gab es Lob für beide.

Wie viele Briefe und Umlaufmappen mit Verwaltungsvorgängen über seinen Schreibtisch gegangen sind, kann der aus dem Bereich der städtischen Poststelle scheidende Manfred Rodemann nur erahnen. Die Ergebnisse und Projekte der Wirtschaftsförderung, die während der Dienstzeit von Wirtschaftsförderer Rainer Metschke erzielt und abgewickelt worden sind, sind indes in der Rückschau leichter zu überblicken.

Bürgermeister Wittich Schobert verabschiedete die beiden Rathaus-Mitarbeiter, die es zusammen auf 68 Jahre in der Stadtverwaltung bringen, kürzlich in seinem Dienstzimmer. „Die Aufgabenerledigung in der Poststelle sind wichtig für den täglichen reibungslosen Ablauf unserer Verwaltung“ macht der Bürgermeister deutlich. Mit Manfred Rodemann hatte die Stadtverwaltung einen Mitarbeiter, der diese Anforderungen in all seinen Dienstjahren „wie am Schnürchen“ erledigte.

Rainer Metschkes Zeit als Wirtschaftsförderer der Stadt begann im Januar 1981. Damals noch als Einzelkämpfer im Einsatz, hat er über die Jahrzehnte zahlreiche organisatorische Veränderungen im Bereich seines Aufgabengebietes miterlebt. „Unsere Zusammenarbeit war höchst vertrauensvoll, und gemeinsam haben wir viel Positives erreicht“, resümiert der Bürgermeister bei der Verabschiedung des Diplom-Volkswirtes. Auch der „Dschungel“ an Förderanträgen für die verschiedensten Projekte sei vom Wirtschaftsförderer stets bewältigt worden.

Das Aufgabenspektrum des Wirtschaftsförderers erstreckte sich neben der allgemeinen Wirtschaftsförderung unter anderem über die Erstellung des Stadtentwicklungsprogramms 1985, die Übernahme der DTA in den Jahren 1995/1996, die Einführung und Umsetzung des Stadtmarketings 1998 bis zur Überführung in den hierfür neu gegründeten Verein, den Bau des Kompetenzzentrums Modellbau an der Dieselstraße im Jahr 2003 sowie aktuell die Entwicklung des Gewerbegebietes A2 Barmke..