Helmstedt. Welche Rahmenbedingungen brauchen Kinder und Familien? Darum drehte sich ein Diskussionsabend in der Helmstedter Awo-Begegnungsstätte.

Der Ausgangsfrage gingen am Freitagabend Caren Marks, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium, und Christine Klapproth-Hock, Leiterin des Jugendamts im Landkreis Helmstedt, nach. Motto: Damit es jedes Kind packt. Eingeladen hatte der SPD-Bundestagsabgeordnete Falko Mohrs, der auch moderierte.

Etwa 35 Gäste waren in den Saal der Awo-Begegnungsstätte am Schützenwall gekommen. Themen waren unter anderem das 5,5 Milliarden Euro schwere „Gute-KiTa-Gesetz“ -- es befindet sich in der Beschlussphase –, der Ausbau der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder für 2 Milliarden Euro, die Verbesserung von Rückkehrrechten von Teilzeit in Vollzeit für Eltern und pflegende Angehörige und die Erhöhung des Kinderzuschlages für Geringverdienende. Der Abend war der sozialdemokratischen Familienpolitik auf Bundesebene gewidmet. Caren Marks hob die Erfolge sozialdemokratischer Politik hervor, Christine Klapproth-Hock sprach über die Ausrichtung der Arbeit ihrer Behörde. Die anschließende Diskussion zeigte jedoch: Die Bundespolitik kann zwar Rahmenbedingungen beschließen. Was vor Ort ankommt, hängt jedoch von vielen Faktoren ab.