Helmstedt. Der Arbeitskreis „Senioren als Vorbild im Straßenverkehr“ haben geschaut, wie sicher der Bahnhof ist und wie die Infrastruktur funktioniert.

Wie ist das eigentlich, wenn Senioren mit der Bahn von Helmstedt nach Braunschweig reisen wollen? Diese Frage hat sich der Arbeitskreis „Senioren als Vorbild im Straßenverkehr“ gestellt und sich gemeinsam auf eine Erkundungsfahrt begeben. Dabei haben die Senioren ihr Umfeld genau unter die Lupe genommen und auf Aspekte wie Sicherheit, Inklusion und Infrastruktur geachtet. Herausgekommen ist eine 15-seitige Broschüre, über die der Arbeitskreis am Montag, 3. Dezember, gemeinsam mit der Helmstedter SPD-Ratsfraktion sprechen möchte. „Es geht vor allem um die praktischen Konsequenzen aus den Beobachtungen und wie die jetzige Situation des Bahnhofs verbessert werden kann“, sagt SPD-Ratsherr Michael Gehrke. Treffpunkt ist um 19 Uhr der Fraktionsraum der SPD in der Neumärker Straße 1. Interessierte Gäste sind ausdrücklich willkommen.

Bei seiner Erkundungsfahrt im September hat der Arbeitskreis zunächst einmal das Umfeld des Helmstedter Bahnhofs in Augenschein genommen. Obwohl die Senioren laut Broschüre grundsätzlich mit dem Bahnhof zufrieden sind, gebe es auch einige Punkte zu bemängeln: Der Busverkehr sei auf den Regionalverkehr abgestimmt, weshalb die Busse relativ selten und zu bestimmten Zeiten gar nicht mehr fahren würden. Auch gibt es aus Sicht des Arbeitskreises zu wenige Parkplätze für Autos. „Für das Konzept einer möglichst autofreien Innenstadt sollten noch mehr Dauerparkplätze geschaffen werden“, heißt es in der Broschüre. Auch für Radfahrer sehen die Senioren noch Kapazitäten.