Schöningen. . Die Diskussion um eine Verlegung des Gymnasium am Bötschenberg nach Königslutter führt zu einer Resolution an Landrat Radeck und Kreistag.

Der Landkreis Helmstedt würde mit der beabsichtigten Planung, das Gymnasium am Bötschenberg in die Stadt Königslutter am Elm zu verlegen, ein seit Jahrzehnten bewährtes System der Gymnasien im Landkreis Helmstedt ohne Not verändern und die angebotene Qualität aufs Spiel setzen. Diesen Standpunkt vertritt der Rat der Stadt Schöningen.

In einer Resolution, die in der jüngsten Sitzung bei einer Enthaltung einstimmig beschlossen worden ist, bitten Bürgermeister und Kommunalpolitiker fraktionsübergreifend, den Helmstedter Landrat Gerhard Radeck und sämtliche Kreistagsabgeordneten, „durch geeignete Beschlüsse und Entscheidungen sicher zu stellen, dass die erklärte Absicht des Landes Niedersachsen, keinen bestehenden gymnasialen Standort zu gefährden, auch erfüllt wird“. Vor regionalpolitisch motivierten Erwägungen, so heißt es in der Stellungnahme, „haben in jedem Fall pädagogische Ziele den Vorrang. Es muss in jedem Fall sichergestellt werden, dass die Schüler und Schülerinnen in einem ausreichend großen Gymnasium Schöningen eine hervorragende Ausbildung erhalten können“.