Querenhorst. Keine Eintagsfliege, von wegen. Die siebte Auflage des „Rock in Q“ geht am Samstag im Sport- und Kulturzentrum Querenhorst über die Bühne.

Ein Musik-Festival, das mal als „Xmas-Rock“ begonnen hatte. Inzwischen ist es ein kleiner, aber feiner Höhepunkt, prima gegen Novemberdepressionen und den Herbstblues geeignet.

Organisiert wird das Ganze von der Faschingsjugend Querenhorst, zu der auch Stefan Ickert gehört, der kürzlich für sein Engagement von den Lesern unserer Zeitung zum „Helmstedter des Jahres 2018“ gewählt worden ist. Ickert war der Faschingsjugend einst aus Dankbarkeit beigetreten. Der 28-Jährige fühlte sich von deren Mitgliedern und den Querenhorstern als Zugezogener aus Büddenstedt herzlich aufgenommen.

Für die Vorbereitung und Ausführung des „Rock in Q“-Festivals habe die Auszeichnung „Helmstedter des Jahres“ keine Rolle gespielt, für sein Wirken generell aber sehr wohl, erklärte Ickert auf Anfrage. „Das Rock in Q wird von der fleißigen Faschingsjugend weiter so gehandhabt wie bisher und es ist immer ein Plus-Minus-Null-Geschäft“, teilte uns der 28-Jährige mit. Das kann bei sieben Bands aus ganz Deutschland und 12 Euro Eintritt wohl kaum anders sein.

Nach der Auszeichnung per Leserabstimmung hat Ickert eigenen Angaben zufolge viel Zuspruch für die Festivals und sein Konzept erhalten. Etliche lokale Politiker hätten sich in die Reihe der Gratulanten eingeordnet.

Als wolle er den Schwung der Auszeichnung nutzen, schrieb uns Stefan Ickert weiter: „Nach dem Rock in Q Indoor-Festival geht es dann direkt in die Planung für das Aerie-Festival.“ Damit ist klar: 2019 soll es wohl eine Neuauflage des Open-Air-Spektakels auf dem alten Sportplatz hinter dem Sport- und Kulturzentrum Querenhorst geben. Ickert kündigt sogar Erweiterungen an, schränkt gleichzeitig aber auch ein: „Es wird spannend, ob wir ausreichend Sponsoren und Unterstützung für die Zweitauflage des Aerie-Festivals bekommen werden.“

Zurück zur Veranstaltung „Rock in Q“. Um 18.30 Uhr beginnt am Samstag, 10. November, der Einlass. Ab 19 Uhr spielt die erste Band. Auf der Bühne stehen die Egomonsters aus Helmstedt, Enemy Jack aus Wolfsburg, Fuck Art Let’s Dance aus Hamburg, In My Days aus Magdeburg, die Lokalmatadoren Ayke Witt und Fabian Riaz, Roast Apple aus Hamburg sowie The Wake Woods aus Berlin.

Das Publikum erwartet eine Mischung, die bei Indie Rock beginnt und bei deutschsprachigem Pop endet. Eintrittskarten gibt es nur an der Abendkasse. Fazit: Querenhorst ist noch nicht Wacken. Aber es ist ein Dorf, das mit Konzerten auf sich aufmerksam macht.