Schöningen. Die originalgetreue Nachbildung bekommt in Rehburg-Loccum gerade den letzten Schliff und soll in wenigen Tagen in Schöningen aufgestellt werden.

Noch im November soll sie am Elmhaus aufgestellt werden: die originalgetreue Nachbildung eines Waldelefanten, der vor rund 300 000 Jahren in der Landschaft des heutigen Schöningens lebte. Die Arbeiten an der Großskulptur, die in einer Spezialwerkstatt des Dinosaurier-Parks Münchehagen bei Rehburg-Loccum gefertigt wird, liegen in den letzten Zügen. In seiner Grundstruktur steht der Koloss bereits, derzeit geht es um Haut und Haar – das Erscheinungsbild des Tieres soll realistisch, also möglichst lebensecht nachgebildet werden. Die Stiftung Fux für bildende Kunst und Baukultur Anatol Buchholtz ist Initiator des Projekts, wissenschaftlich unterstützt wird sie auf Basis einer Kooperation von Experten des Schöninger Paläon.

Während der Elefant noch seinen letzten Schliff erhält, ist am Elmhaus der Boden für ihn schon bereitet. „Die Aufstellfläche für die Rekonstruktion ist fertig“, erklärt Stiftungsvorstand Hans-Christoph Buchholtz. „Sie misst rund 15 Meter im Durchmesser und ist eingerahmt von Findlingen und Knollenquarziten aus dem Schöninger Tagebau.“ Am Donnerstag, 15. November, soll der Waldelefant am Elmhaus um 15.30 Uhr der Öffentlichkeit präsentiert werden.