Helmstedt. . Helmstedts Sozialdemokraten sorgen sich ums Image und Erscheinungsbild der Stadt – und fordern dagegen ein verschärftes Vorgehen.

Das vermehrte Aufkommen von beschmierten Hauswänden, Fassaden und öffentlichen Einrichtung im Stadtgebiet Helmstedt hat die SPD-Fraktion im Rat veranlasst, den Antrag zu stellen, vonseiten der Verwaltung dagegen vorzugehen. Wörtlich heißt es in dem Schreiben: „Die Verwaltung wird aufgefordert, darauf hinzuwirken, dass solche Schmierereien schnellstmöglich entfernt werden.“

Überdies soll sie in Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden und anderen Institutionen, zum Beispiel dem Jugendzentrum, konkrete Vorschläge entwickeln, um in Zukunft weitere Schmierereien zu verhindern. Zur Begründung schreibt die Fraktion: „Das Beschmieren von Wänden im öffentlichen Raum hat in Helmstedt in der vergangenen Zeit deutlich zugenommen. Diese illegalen Schmierereien (beschönigend oft „Graffiti“ genannt), vielfach mitbeleidigendem und zur Hetze anstiftenden Charakter, wirken verwahrlosend und verschandeln schon zum Teil seit Monaten das Erscheinungsbild unserer Stadt.“ Darüber hinaus verursache die Beseitigung dieser Schmierereien enorme, volkswirtschaftliche Kosten; besonders private Hauseigentümer werden dabei oft unzumutbar belastet.

Der Antrag soll in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Sicherheit und Ordnung am Donnerstag, 8. November, behandelt werden.