Bahrdorf. Die gerade sanierte und erweiterte Marienkäferschule in Bahrdorf öffnete für zwei Stunden die Türen – und es gab viel zu erzählen.

Es glich einem Treffen der Generationen. Am Samstag öffnete die eben erst sanierte, umgebaute und damit erweiterte Marienkäferschule in Bahrdorf ihre Türen zwei Stunden lang für die Öffentlichkeit. Gekommen waren ehemalige Lehrkräfte wie auch Leitungspersonal, interessierte Eltern, ehemalige Schüler und jene, die noch erzählen konnten, wo einst in Bahrdorf Schule stattfand.

Zentraler Treffpunkt war die neu geschaffene Aula. Dort, wo sich einst ein dunkles und nicht genutztes Atrium befand, ist heute in heller Umgebung Schulleben angesagt. Am Samstag war dieser Ort mitten in der Schule zum Museum geworden. Der ehemalige Schulleiter Eginhard Waurich, heute Ortsheimatpfleger in Bahrdorf, hatte alte Bilder, Schulausstattung und einen Film mitgebracht. Und so mancher fand sich wieder, wie etwa Horst Körner. Mit seiner Frau Edeltraud wohnt er gleich gegenüber. In die Marienkäferschule ist er aber gar nicht gegangen. Er war 1953 aus der Volksschule entlassen worden. Die stand mitten in Bahrdorf und ist heute ein Wohnhaus. Dass aus dem Charme der 1960er Jahre nun eine helle und moderne Schule geworden ist, finden die Körners gut.