Helmstedt. In einigen Monaten verfügt Helmstedt über 25 neue Sozialwohnungen am Schützenwall. Am Freitag wurde Richtfest gefeiert.

Wie es nach dem Großfeuer Anfang 2015 am Helmstedter Schützenwall ausgesehen hat, daran wurde am Freitag mehrfach erinnert, als an der Stelle der einstigen Brandruine Richtfest für einen neuen Wohnkomplex mit 25 Sozialwohnungen gefeiert wurde. Zum Zuschauerkreis gehörten einige benachbarte Anlieger, die Wito Johann, Geschäftsführer der für den Neubau verantwortlichen Kreiswohnungsbaugesellschaft (KWG), besonders begrüßte. „Wir haben einen anfänglich kritischen, später offenen Dialog geführt“, lobte Johann.

Den letzten Nagel ins Dachgebälk schlug Landrat Gerhard Radeck ein, gleichzeitig KWG-Aufsichtsratsvorsitzender. Es sei gut, sagte Radeck, dass sich die KWG nach jahrelanger Abstinenz wieder im sozialen Wohnungsbau engagiere – auch an anderen Standorten im Kreisgebiet.

Der Neubaukomplex besteht aus 25 Einheiten mit einer Gesamtwohnfläche von 1546 Quadratmetern, die sich auf 3 Zweizimmer-, 13 Dreizimmer- und 9 Vierzimmer-Wohnungen verteilen. Personen mit einem Wohnungsberechtigungsschein sollen am Schützenwall ein Zuhause finden. Die Zielgruppe sind also Menschen mit geringem Einkommen.

Die Baukosten liegen bei etwa vier Millionen Euro. Gefördert wurde das Bauvorhaben vor allem vom Land Niedersachsen (N-Bank), aber auch von der Stadt Helmstedt. Das Grundstück an der Ecke Langer Steinweg bietet keinen Platz für Gärten, für Kellerräume oder PKW-Einstellplätze. Bezugsfertig sind die Wohnungen voraussichtlich im Frühjahr 2019.

Neben vielen Vertretern der am Bau beteiligten Firmen und Handwerksbetriebe haben auch Büromitarbeiter der KWG am Freitag die Gelegenheit bekommen, das Richtfest mitzuerleben.