Warberg. . Der MTV Warberg konnte sein Vereinsheimdach mit 116 000 Euro Fördermitteln aus dem Dorferneuerungsprogramm sanieren.

Bürgermeister Klaus Dieter Blohm war sichtlich erleichtert: Auf den allerletzten Drücker reichte seine Gemeinde am 15. Februar 2017 den Förderantrag für die Dachsanierung am Vereinsheim des MTV Warberg ein. Adressat war damals das Amt für Regionale Landentwicklung. Die Mittel kamen aus dem Dorferneuerungsprogramm. 116 000 Euro waren das, 73 Prozent der Gesamtkosten. Den Rest musste die Gemeinde aus eigenen Mitteln aufbringen. Am 15. Oktober dieses Jahres muss das Projekt abgerechnet sein. Auch das klappt wohl, denn: Am Mittwochnachmittag feierten Vertreter des Vereins, der Verwaltung und des Gemeinderates die Fertigstellung des Daches.

An die 600 Quadratmeter Dachfläche haben die Experten des Unternehmens Andreas Hänel aus Schöppenstedt mit Berliner Welle neue eingedeckt. Dachdecker Bernd Reck, er war einer der Mitarbeiter vor Ort, nannte sie einfach Wellplatten. Bevor die Platten auf das Dach kamen, mussten seine Kollegen und er kräftig Hand anlegen, denn bis auf das pure Gebälk ist alles neu, von der Schalung über die Lattung, eine Unterspannbahn, die Konterlattung, die Dachrinnen, Dachkästen inklusive Schiefer und Vertäfelung, Schiefer für die Giebelflächen, Verkleidung für den Schornstein, Hinterlüftung des Daches – alles ist neu.