Helmstedt. Mehr Geld für Sportstätten und die Beamten der Kreisverwaltung will der Landkreis ausgeben. Der Kreistag fasste die Beschlüsse am Mittwoch.

Der Landkreis Helmstedt wird den Sportstättenbau ab dem Haushaltsjahr 2019 und unter dem Vorbehalt der jeweiligen Haushaltsgenehmigung jährlich mit 100 000 Euro fördern. Das hat der Kreistag am Mittwoch einstimmig beschlossen. Um die Fördermittel vergeben zu können, musste der Kreistag auch Förderrichtlinien beschließen. Vorgesehen ist eine Drittelung bei der Übernahme der Baukosten, verteilt auf den Landessportbund, den jeweiligen Verein und die kommunale Seite, gebildet vom Landkreis und der betroffenen Kommune. Sprich: das kommunale Drittel teilen sich Kreis und Gemeinde.

Für Diskussionen sorgte die Neubewertung von Beamtendienstposten in der Kreisverwaltung. Sie war vorgenommen worden, um zu prüfen, ob Beamte eine – auch im Vergleich zu konkurrierenden Arbeitgebern wie Wolfsburg oder Braunschweig ­-- adäquate Besoldung erhalten. Dort wird laut Verwaltungsvorlage für Einstiegspositionen und auf Abteilungsleiterebene eine Besoldungsgruppe mehr bezahlt als in Helmstedt.