Helmstedt. . Das im Jahr 2015 erwirtschaftete Plus im Kreishaushalt ist eine Folge der Flüchtlingsströme. Nicht benötigtes Geld musste aber an das Land zurückgezahlt werden.

Der Kreistagsausschuss für Finanzen und Konsolidierung hat empfohlen, den Landrat für den Jahresabschluss 2015 zu entlasten. Verwaltungsfachwirtin Sylke Beidokat, Mitarbeiterin des Rechnungsprüfungsamtes (RPA), stellte dem Ausschuss die Abschlussrechnung vor.

Erstaunlicherweise ergab damals im Gegensatz zu den Vorjahren ein Jahresüberschuss von fünf Millionen Euro. „Das Jahr 2015 stand im Zeichen der großen Flüchtlingsströme. Deswegen haben wir quasi als Vorschuss zur Bewältigung der außergewöhnlichen Belastungen eine größere Summe vom Land erhalten. Doch letztendlich haben wir nicht den gesamten Betrag benötigt. Dieser Rest ergibt inklusive einer nicht eingeplanten Bedarfszuweisung fast den gesamten Jahresüberschuss“, erklärte Kreisverwaltungsdirektor Wolfgang Herzog.