Goslar. Alarm im Oberharz: Drei Waldbrände fast zur gleichen Zeit. Das berichtet der Kreisfeuerwehrverband Goslar

„Am Montag, 12. Juni, wurden die Feuerwehren aus Braunlage, Sankt Andreasberg, Altenau, Clausthal-Zellerfeld und Bad Harzburg zu mehreren Waldbränden, die kurz nacheinander gemeldet wurden, alarmiert“, berichtet Kreisbrandmeister Uwe Fricke, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV) Goslar.

An der B242 brannte eine 50 Quadratmeter große Waldfläche unweit des Oderteiches. Eine weitere Brandstelle befand sich nahe der Abzweigung Sonnenberg ebenfalls an der B242. „Diese beiden Feuer wurden von den Feuerwehren Braunlage und Sankt Andreasberg gelöscht. Das zweite Feuer - nur wenige Quadratmeter groß - war durch Mitarbeiter der Straßenmeisterei gemeldet worden, die auch erste Löschmaßnahmen durchführten“, so der Kreisbrandmeister weiter.

Sehr aufwendige Löscharbeiten

An der L504 zwischen Torfhaus und Altenau brannte es ebenfalls - hier waren es ca. 260 Quadratmeter Wald im Nationalpark. Dieses Feuer wurde durch Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung entdeckt, die ebenfalls mithilfe eines Löschrucksackes erste Löschmaßnahmen vornahmen. Für dieses bereits größere Feuer wurden dann die Feuerwehren Altenau, Clausthal-Zellerfeld und Bad Harzburg mit Tanklöschfahrzeugen alarmiert. Fricke erklärt: „Die Löscharbeiten gestalteten sich sehr aufwendig zwischen den verkohlten Baumstämmen. Der Waldboden musste händisch umgegraben werden.“

Schnelles Eingreifen der Feuerwehren verhindert Großbrände im Nationalpark Harz.
Schnelles Eingreifen der Feuerwehren verhindert Großbrände im Nationalpark Harz. © KFV Goslar | UWE FRICKE

Abschließend unterstreicht Fricke: „Nur durch den schnellen und effektiven Einsatz der Feuerwehren, der Polizei, der Straßenmeisterei-Mitarbeiter und der Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung sowie der Landesforsten konnten hier Großbrände verhindert werden.“

Tanklöschfahrzeuge im Einsatz.
Tanklöschfahrzeuge im Einsatz. © KFV Goslar | UWE FRICKE