Wernigerode. Im Eckerlochstieg, dem beliebten Wanderweg im Harz, verbessert die Nationalparkverwaltung Harz die Wasserführung und baut neue Bohlenstege

Der Eckerlochstieg, der Wanderweg von Schierke durch das Eckerloch zum Brocken, ist einer der traditionsreichsten, bekanntesten und beliebtesten Wanderwege im Nationalpark Harz. Als naturnaher und daher zum Teil auch schwer begehbarer Weg verläuft er als Fußpfad über unzählige Steine des Brockengranits. Durch die zahlreichen Wanderer, die dort unterwegs sind, war der Weg bis auf das anstehende Grundgestein ausgetreten und kann nach Starkregen oder Schneeschmelze fast den Eindruck eines Bachlaufes erwecken, teilt die Nationalparkverwaltung mit. Daher setzt sie den Weg derzeit aufwendig instand.

Ein wesentlicher Teil der Arbeiten wurde bereits erfolgreich abgeschlossen. In den nächsten Wochen sollen besonders nasse und verschlammte Bereiche in Angriff genommen werden. Im oberen Abschnitt des Eckerlochstiegs – zwischen Überquerung der Brockenbahn und Brockenstraße – sei der Weg in Teilbereichen mit abgebrochenen toten Fichten blockiert gewesen. In der Folge sei der Pfad von ausweichenden Wanderern breit ausgetreten worden, er verschlammte und es hätten sich Alternativwege herausgebildet, was wiederum zu Trittschäden im Wald führte.

Ausgetretene, verschlammte Wegstrecken

An einer besonders verschlammten Stelle kurz unterhalb der Brockenstraße würde diese Problematik durch austretendes Hangquellwasser zusätzlich verschärft, so die Nationalparkverwaltung. Auf dem Weg liegendes Totholz und abgestorbene Bäume entlang des Weges wurden beräumt – aus Gründen der Arbeitssicherheit mittels Spezialtechnik: In dem für Forstmaschinen nicht mehr zu befahrbarem Gelände kam ein Schreitbagger mit Fällkopf zum Einsatz.

Nachdem im Winter die vorbereitende Planung dafür erfolgte, werden nun in den nächsten Wochen besonders nasse und verschlammte Bereiche des Eckerlochstiegs instand gesetzt. Es soll die Wasserführung verbessert und Bohlenstege neu gebaut werden.