Wedelheine/Wedesbüttel. Während die Wehrleute mit den Flammen einer brennenden Scheune in Wedelheine kämpfen, fängt in Wedesbüttel Feuer ein anderes Gebäude Feuer.

Gleich zwei Brandeinsätze mussten die Feuerwehren der Samtgemeinde Papenteich am späten Mittwochabend bewältigen – erst in Wedelheine, dann in Wedesbüttel. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Zuerst lief gegen 22.45 Uhr die Meldung „Gebäudebrand in der Hauptstraße in Wedelheine“ ein. Als die Wehrleute eintrafen, stand eine Scheune bereits im vollständig in Flammen. Da das Haus direkt an der Hauptstraße stand, war der Zugang schwierig.

Ausgebrannt: der Schuppen war nicht mehr zu retten

Die Rauchentwicklung war enorm. Die Löschzüge zwei und drei, sowie der Löschzug Gifhorn mit der Drehleiter wurden umgehend alarmiert. Wegen des Verdachts einer Rauchvergiftung der Bewohner des Wohnhauses kamen zwei Rettungswagen und der Notarzt hinzu. Das wenige Meter entfernt Wohnhaus konnte rechtzeitig geschützt werden. Der Schuppen aber konnte nicht mehr gerettet werden: Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 10.000 Euro. Die Scheune war mit Brennholz gefüllt.

Es waren rund 180 Feuerwehrleute am Einsatzort und in Bereitschaft, der Löschzug Gifhorn mit der Drehleiter kam nicht mehr zum Einsatz.

Zweiter Einsatz in Wedelheine

Während die Löscharbeiten in Wedelheine andauerten, kam gegen 23.45 Uhr die Einsatzmeldung „Feldscheune im Ortsteil Wedesbüttel brennt“. Die in Bereitschaft stehenden Feuerwehren machten sich auf zum Brandort auf einem Gemeindeverbindungsweg der Ortschaften Wedesbüttel und Essenrode. Die Feldscheune brannte beim Eintreffen bereits vollständig. Laut Polizei jedenfalls, brannte sie vollständig nieder. Schadenshöhe: 100.000 Euro.

“Bei den Taten handelt es sich sehr wahrscheinlich um Brandstiftung, die genaue Brandursache ist aber noch nicht bekannt“, heißt es im Polizeibericht.