Rethen. Die Gemeinde will die Fläche zugunsten des Spielplatzes verkleinern. Die erweiterte Fläche soll genutzt werden, um neue Spielgeräte aufzustellen.

Die Gemeinde Vordorf möchte die Gedenkstätte für die Gefallenen der beiden Weltkriege in Ehren halten. Auch wenn in Kürze die dazugehörige Freifläche zugunsten des benachbarten Spielplatzes verkleinert werden soll. Das machten die politischen Vertreter des zuständigen Fachausschusses bei einem Ortstermin deutlich. „Damit wollen wir die Bedeutung des Ehrenmals in keiner Weise beschneiden“, sagte Bürgermeisterin Monika Kleemann (CDU). Vielmehr gehöre der Platz samt Denkmal zur Geschichte des Dorfes, und die Erinnerungen an die Opfer müsse auch für kommende Generationen am Leben erhalten werden, waren sich alle Ausschussmitglieder einig. Beim Ortstermin und in der anschließenden Sitzung wurde beschlossen, den Zaun zwischen Denkmal-Fläche und dem Spielplatz so zu versetzen, dass die bestehende Sichtachse zum Ehrenmal vom Eingangsbereich an der Jägerstraße bestehen bleibt. Die erweiterte Spielplatzfläche soll genutzt werden, um neu angeschaffte Spielgeräte entsprechend nach Sicherheitsvorgaben aufzustellen. SPD-Vertreter Horst Piksa regte zugleich an, aus vorhandenen Haushaltsmitteln marode Zaunteile zu ersetzen, um das gesamte Spielplatzgelände herum zu ergänzen.