„Ein schöner Anlass, meine Liste völliger Nutzlosigkeiten zu erweitern, bot sich beim sonntäglichen Waldspaziergang.“

Ein schöner Anlass, meine Liste völliger Nutzlosigkeiten zu
erweitern, bot sich beim sonntäglichen Waldspaziergang. Ward die Stille zwischen Birken, Kiefern und Eichen nur hin und wieder von einem Milan durchbrochen, sorgte ein merkwürdiges Getier auf zwei Beinen für ohrenbetäubenden Krach. Schon aus einigen 100 Metern Entfernung. Lautmalerisch ist das an dieser Stelle schwer darstellbar, aber stellen sie sich vor, ein
frisiertes Geländemotorrad kommt auf Sie zugerast. Määääääöööööö-rrrhm oder so ähnlich klingt das. Nur hatte es bei diesem Zweibeiner nicht für einen Motorradführerschein gereicht, denn sein Gefährt war vierrädrig, mit dicken Geländereifen und ohne Dach. Ein Konstrukt völliger Nutzlosigkeit und wunderbar passend zu Laubblasgeräten und gasbetriebenen
Fugengrünvernichtern. Laut,
stinkend und gefährlich. Vor allem, wenn der Fahrer meint, er muss unbedingt zwei Kinder mitfahren lassen und ihnen zeigen, was für ein toller Hecht und wes Geistes Kind er ist. Ohne Sinn und Verstand – zumal keiner der drei einen Helm trug.

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