Vorbei ist der Frust über den coronabedingten Verzicht auf die Weihnachtsmarkt-Bratwurst. Seit Donnerstag, 13.30 Uhr, ist mein Röstaroma-Seelenheil wieder hergestellt. Ehrlicherweise war es ein hartes Stück Arbeit. Dabei will ich gar nicht weiter auf das Reinigen eines Grillrosts eingehen, der zuletzt im August benutzt wurde. Allein bei Windböen aus West-Süd-West eine gute Grill-Glut zu entfachen, ist schon eine Herausforderung. Aber wenn dann der Hunger groß und die Stadion-Bratwurst platziert ist, kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen. Eigentlich. Erst eine Windböe, dann hängen die Würste am Rost fest, die Grillzange vergessen, beherzt zugegriffen, Finger verbrannt, der ohnehin wackelige Grill – hätte ich doch im Sommer die Schrauben wieder festgezogen – und, zack, kippt das blöde Ding fast um. Zwei Würste kullern über die Terrasse. Und wer freut sich: natürlich der Hund, schwanzwedelnd und schmatzend. Herrchen hat angegrillt...

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