„Der Großbrand in Brome, drei schreckliche Unfälle am Montag – der Wochenauftakt war alles andere als schön.“

Der Großbrand in Brome, drei schreckliche Unfälle am Montag – der Wochenauftakt war alles andere als schön. Während Sie am Sonntag hoffentlich Ihr Frühstück genossen haben, bekämpften mehr als 150 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner das brennende Dorfgemeinschaftshaus in Brome. Bis zum späten Nachmittag dauerte der Einsatz. Nach Müden, Wittingen und Gamsen war Brome bereits der vierte Großbrand in diesem Jahr. Hoffen wir, dass das nicht so weitergeht. Und ein großes Dankeschön an all die Einsatzkräfte, die quasi ehrenamtlich Schlimmeres verhinderten. Aber auch so ist der Verlust des Dorfgemeinschaftshauses und der „Perle an der Ohre“ für den Flecken Brome und vor allem für den Eigentümer eine Katastrophe. Einzig die Tatsache, dass keine Menschenleben in Gefahr waren und niemand ernsthaft verletzt wurde, mag da etwas froh stimmen.

Alles andere als froh zeigten sich am Montag die Landwirte. Sie nutzten das Grünkohlessen der CDU in Oesingen, um gegen eine Verschärfung der Düngemittelverordnung zu protestieren. Der CDU-Kreisvorsitzende Andreas Kuers hatte sie ermutigt, mit auf den Saal zu kommen und ihren Standpunkt darzulegen. Nur Grünkohl gab es für die Bauern keinen. Sie sollten den CDU-Mitgliedern beim Essen zuschauen und verließen stattdessen den Saal. Kuers verwahrte sich gegen Vorwürfe, er habe die Landwirte rausgeschmissen. Stimmt, hat er nicht – aber ein bisschen Geschmäckle hatte die sinngemäße Ansage „Erst das Essen, dann die Rede“ schon.