Calberlah. Die Sichtung und Förderung motorisch begabter Schüler spielt in diesen Schulen eine besondere Rolle und wird von der Schulgemeinschaft getragen.

Das Niedersächsische Kultusministerium und der Landessportbund arbeiten eng zusammen, um Leistungssport für Kinder und Jugendliche attraktiver zu machen. Ziel ist die individuelle Förderung junger Talente und die bessere Vereinbarkeit von Schule und Leistungssport. Am Mittwoch wurden erstmals 14 Schulen aus ganz Niedersachsen für ihr besonderes Engagement im Bereich Leistungssport mit dem Titel „Talentschule des Sports“ ausgezeichnet – darunter die Grundschule Calberlah, wie die Niedersächsische Landesschulbehörde mitteilt. Die Sichtung und Förderung motorisch begabter Schüler spielt in diesen Schulen eine besondere Rolle und wird von der gesamten Schulgemeinschaft getragen. Sie arbeiten mit dem organisierten Sport und externen Talentscouts zusammen.

Grundlage der Zertifizierung ist die Kooperationsvereinbarung „Leistungssportförderung und Schule“, die das Niedersächsische Kultusministerium 2017 mit dem Landessportbund geschlossen hat. „Ziel der ,Talentschule des Sports‘ ist die Steigerung der Anzahl potenzieller international erfolgreicher Athleten“, sagt Thomas Castens, der als Referatsleiter im Kultusministerium unter anderem für den Schulsport zuständig ist. red

Alle interessierten Schulen können formlos bis zum 1. März eines Jahres einen Antrag bei der Niedersächsischen Landesschulbehörde stellen.