Isenbüttel. Die Aussetzung ist bis Sommer 2024 beschlossene Sache. Die Samtgemeinde Isenbüttel greift auf Zuwendungen des Landes zurück.

Beide in der Samtgemeinde Isenbüttel tätigen Caterer, die die Mittagessen für die Kindertagesstätten, die Grundschulen und die Realschule liefern, planen aktuell eine Erhöhung des Essensgeldes für die Mittagsverpflegung, heißt es in einer Pressemitteilung der Samtgemeinde. Das Land Niedersachsen hatte der Samtgemeinde Isenbüttel im Dezember 2022 auf Basis des niedersächsischen Finanzausgleichgesetzes (NFAG) und aufgrund der allgemeinen Preissteigerungen bei den Energiekosten und Lebensmitteln eine Zuwendung zukommen lassen. Dieses Geld will die Samtgemeinde nun nutzen, um die geplante Erhöhung des Essensgeldes bis zum 31. Juli 2024 auszusetzen.

Die Preise erhöhen sich dementsprechend erstmal nicht, so die Samtgemeinde. Dieses Verfahren sei mit beiden Cateringunternehmen abgestimmt und wurde so für den DRK Kreisverband Gifhorn bereits von der Samtgemeinde beschlossen.

Das Kirchenkreisamt hat in den vergangenen Wochen ebenfalls den benötigten Finanzbedarf berechnet. In der jüngsten Sitzung des Samtgemeindeausschusses wurde der Beschluss einstimmig gefasst. Somit wird die Aussetzung der Essensgelderhöhung auch bei den Kindertagesstätten mit kirchlichem Träger in der Samtgemeinde umgesetzt.

„Wir freuen uns, mit diesem Verfahren dem Wunsch des Landes nachzukommen, die Mittel für unsere Eltern einzusetzen; aber auch darüber, allen Familien für dieses Schul- und Kindergartenjahr Planungssicherheit geben zu können“, fasst Samtgemeindebürgermeister Jannis Gaus den erfolgreichen Beschluss zusammen.