Gifhorn. Mit fast einer Million Euro startet das Rathaus 2024 das Projekt „Eingangstor Innenstadt“ via Lüneburger Straße als Teil des Leitbilds Mobilität 2030.

Für annähernd eine Million Euro wollen Gifhorns Stadtplaner die Hamburger Straße in Gamsen zwischen dem Robinienweg und dem Kreisverkehr mit Campus und Bruno-Kuhn-Straße umbauen, obwohl der Verkehr dort für Gifhorner Verhältnisse noch recht flüssig rollt. Am Dienstag, 7. November, soll der Ortsrat Gamsen das Konzept als Einstieg in eine auf mehrere Jahre angelegte komplette Neuordnung der Hauptverkehrsachse Lüneburger Straße absegnen.

Das Geld in Gamsen steckt die Stadt überwiegend in Fuß- und Radwege, weil man dort „Mängel in den Nebenanlagen“ erkannt haben will. Allerdings sind die meisten dieser Wege noch vergleichsweise neu. Die Bushaltestellen „Christinenstift“ mit Querungshilfe in der Hamburger Straße etwa entstanden zwischen Ende 2016 und 2018 barrierefrei.

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Wenn ab Sommer 2024 für mindestens sechs Monate gebaut wird, sollen folgende Umbauten erfolgen: Bestehende Querungshilfen werden von 2 auf 2,5 Meter verbreitert. An der Ende 2016 barrierefrei ausgebauten Bushaltestelle auf der Ostseite wird das Pflaster der markierten Radwegspur ausgetauscht.

Geh- und Radwege getrennt, jeweils zwei Meter breit

Südlich des Kreisverkehrs leiten die Planer den Radweg Richtung Innenstadt auf einen rot markierten Radfahrstreifen auf der Straße. Das Prinzip ist nördlich des Kreisels schon umgesetzt. Getrennte Geh- und Radwege auf der anderen Straßenseite werden auf jeweils zwei Meter verbreitert.

Grundsätzlich habe der Rat der Stadt das Ausbaukonzept für die „verkehrliche Neuordnung“ der Lüneburger Straße bereits 2022 beschlossen, erinnert die Verwaltung. Das neue „Eingangstor in die Innenstadt“ gilt als „Schlüsselprojekt“ des Leitbilds Mobilität 2030. Am Kreisel wird der Asphalt erneuert, teilweise wird für bessere Tragfähigkeit der Fahrbahn der Unterbau erhöht.