Seershausen. Die Werkstatt stand am Samstagabend in Vollbrand. Die Meinerser Feuerwehr löschte unter Atemschutz. Die Schadenhöhe bleibt vorerst unklar.

Alarm für die Feuerwehren der Samtgemeinde Meinersen im Kreis Gifhorn: Im Ortsteil Seershausen brannte gegen 19.10 Uhr eine etwa 35 Quadratmeter große Gartenwerkstatt neben einem Wohnhaus. Was den Einsatz in der Straße Nieland erschwerte, waren Solarthermie-Module auf dem Dach. Die Brandermittler der Polizei gehen mittlerweile davon aus, dass es auch diese Anlage war, die nach einem technischen Defekt an der Verkabelung das Feuer auslöste. Der Brandort ist beschlagnahmt.

Das Satteldach des Schuppens stand beim Eintreffen der Löschkräfte bereits in Vollbrand. Alarmiert wurde die Feuerwehren Seershausen, Ohof und Meinersen mit fast 50 Freiwilligen. Auch der in Ahnsen stationierte Einsatzleitwagen wurde von Ohofs Ortsbrandmeister René Heuer als Einsatzleiter hinzugezogen. Anwohner wiesen die Brandschützer ein.

Feuerwehr rettet Hauptgebäude mit Wasserwand

Die Feuerwehr setzte laut Sprecher Timm Bußmann beim Löschen mit Wasser aus einem nahen Hydranten zwei Atemschutz-Trupps für Innen- und Außenangriffe ein. Zudem galt es, mit einer sogenannten Riegelstellung mit viel Wasser das Hauptgebäude auf dem Anwesen vor einem Übergreifen der Flammen zu schützen, was gelang. Gegen das Feuer in der Werkstatt nahmen die Löschkräfte die Solar-Module ab, um an Glutnester im Dachgebälk heranzukommen. Auch die Innenvertäfelung musste für diesen Zweck entfernt werden.

Ein Werkstattschuppen in Seershausen (Kreis Gifhorn) brannte am Samstagabend aus. Die Freiwillige Feuerwehr war im Großeinsatz.
Ein Werkstattschuppen in Seershausen (Kreis Gifhorn) brannte am Samstagabend aus. Die Freiwillige Feuerwehr war im Großeinsatz. © Kreisfeuerwehr Gifhorn | Carsten Schaffhauser

Angaben zur Schadenhöhe machte die Polizei nicht.