Gifhorn. Unter Anleitung von Haustechniker Bert Rämke pflanzten die VfLer Heide rund um einen Brunnen und ein weiteres Beet und trugen Rindenmulch auf.

Der VfL Wolfsburg hat das Christinenstift in Gifhorn am „Wir-für-Euch-Tag“ besucht und handfest im Garten hinter dem Christinensaal mehrere Heidebeete neu angelegt – und mit VfL-Schriftzug versehen. Am Vormittag kamen sechs hauptamtliche Mitarbeitende des VfL in grünen Latzhosen, am Nachmittag nach dem Training verstärkt durch zwei Spieler und Trainer Niko Kovac von den Profis, sowie zwei Spielerinnen aus dem Profi-Kader der Frauen und weitere Vereinsmitarbeitende.

Geschäftsführer Christian Grösche meinte in der Begrüßung, das Entscheidende in der Arbeit in der Altenhilfe sei die Liebe zu den Menschen. Antje Fischer von der sozialen Betreuung führte durchs Haus, zeigte Bewohnerzimmer, erzählte von der Geschichte des traditionsreichen Hauses und beantwortete Fragen. Das Christinenstift war ursprünglich eine „Herberge zur Heimat“ für Wandergesellen, ab 1958 dann für Menschen im Alter. Mit Einführung der Pflegeversicherung und der Priorität „ambulant vor stationär“ kommen nun Menschen immer später und mit größerem Pflegebedarf ins Haus. Auf Nachfrage sagte Fischer, alle Bewohnerinnen und Bewohner könnten sich selbständig im und aus dem Haus bewegen, sollten sich aber abmelden. Beim Zimmerbesuch bei Heimbeiratsvorsitzenden Günther Ahlswede erklärter er auf Nachfrage seine Aufgabe im Haus – nämlich, die Leitung zu beraten.

Unter Anleitung von Haustechniker Bert Rämke beseitigten die VfLer Grassoden, pflanzten Heide rund um einen Brunnen und ein weiteres Beet hinter Haus B und trugen Rindenmulch auf. Das Thema „Heide“ aus dem benachbarten Christinensaal wird so auch draußen wieder aufgenommen. Spontan setzen die Wolfsburger mit lila und grünen Heidepflanzen zudem die Buchstaben „VfL“ ins Beet.

Dutzende von Bewohnerinnen und Bewohnern und Mitarbeitende sahen dem Treiben zu und freuten sich über die Gespräche beim gemeinsamen Kaffeetrinken. Bei diesem gingen die Spielerinnen Joelle Wedemeyer und Chantal Hagel sowie Physiotherapeutin Lina Peth mit Kuchen auch zu den Tischen und verteilen die Stücke. Die Bewohnerinnen und Bewohner waren begeistert, wie auch Haustechniker Bert Rämke, der sein lang gehegtes Projekt nun an einem Tag umgesetzt sah. Zum Abschluss bedankte sich Trainer Nico Kovac und überreichte ein Trikot.

Der VfL mit seinen 280 hauptamtlichen Mitarbeitenden hat in insgesamt elf Projekten in der Region – von der KiTa über Tierheim bis zum Seniorenzentrum – „Wolfsspuren“ hinterlassen und sich engagiert.