Sassenburg. Die Archäologische Arbeitsgemeinschaft führt am Donnerstag, 17. August, über das Ausgrabungsgelände.

Wer sich für Archäologie begeistert, komme am Samstag, 12. August, beim „Tag der offenen Grabung“ an der Sassenburg östlich von Gifhorn auf seine Kosten, teilt der Landkreis Gifhorn mit. Zwischen 12 und 17 Uhr lädt das Grabungsteam der Archäologischen Arbeitsgemeinschaft Gifhorn, der Universität Leipzig (Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte) und der Kreis- und Stadtarchäologie zu Führungen über das Ausgrabungsgelände ein.

Schon in den Jahren 2021 und 2022 ließen sich der Fundstelle einige Geheimnisse entlocken. Dank außergewöhnlich guter Erhaltungsbedingungen konnte zum Beispiel die Bauzeit der frühmittelalterlichen Ringwallanlage im Jahr 994/995 erstaunlich exakt ermittelt werden, teilt der Landkreis Gifhorn mit.

In diesem Jahr widmet sich das Grabungsteam der Frage nach der Lage des Burgtores und der Nutzung des Geländes zwischen Ringwallanlage und Aller.

Da das Gelände uneben ist, wird allen Besuchern festes Schuhwerk empfohlen. Die Grabungsstelle befindet sich etwa vier Kilometer östlich des Gifhorner Stadtzentrums an einer ehemaligen Aller-Furt. Das Gelände liegt dicht an der B188, in Richtung Wolfsburg auf der rechten Seite, kurz vor der Abzweigung nach Westerbeck und Grußendorf. Ausgrabungsblog: www.mhv-gifhorn.de/sassenburg.