Wahrenholz. Vor Ort wurde die Technik, die Nutzung und das Müllerhandwerk erklärt. Auf einem Kunsthandwerkermarkt gab es regional hergestellte Produkte.

Am Pfingstmontag besuchten Menschen aus nah und fern die historische Wassermühle in Wahrenholz. Die „Alte Lady“, wie die Wassermühle von den Mühlenfreunden liebevoll genannt wird, konnte besichtigt werden und es fanden fachkundige Führungen statt.

Anlass war der 29. Deutsche Mühlentag. Vor Ort wurde die Technik, die Nutzung und das Müllerhandwerk erklärt. Außerdem gab es das traditionelle Mühlenfest mit einem Kunsthandwerkermarkt. Regionale Händler boten schöne und in Handarbeit hergestellte Produkte an. Für das leibliche Wohl war gesorgt: Das Mühlenbrot war frisch gebacken, gekühlte Getränke und Erfrischungsgetränke standen für Jung und Alt ausreichend zur Verfügung. Die Heide-Bäckerei hatte leckeren Kuchen für die Mühlenfreunde gebacken.

Fünf Musikerinnen und Musiker aus dem Nordkreis Gifhorn (Wesendorf, Wahrenholz und Knesebeck) boten bei mehreren Auftritten tanzbaren Folk an. Die interessante Besetzung bestand unter anderem aus Drehleier und Dudelsack. Ein ganz besonderer Kulturgenuss - wenn auch für einige Gäste ungewohnt.

Die Wassermühle steht unter Denkmalschutz

Es liegt am Engagement der Mühlenfreunde Wahrenholz und ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer vor Ort, dass die ansonsten verfallende Mühle besichtigt werden kann und ein buntes Fest gefeiert werden kann. Der 1997 gegründete Verein „Mühlenfreunde Wahrenholz“ widmet sich unter anderem der Erhaltung und Nutzung der historischen Wassermühle und der Unterstützung beim Restaurieren.