Jembke. Bis zum 30. Juni werden das alte Lehrerwohnhaus und ein Wohngebäude abgerissen. Im Jembker Ortskern ist dann mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

Die bauliche Erweiterung der Grundschule in Jembke wirft ihre Schatten voraus: Bis zum 30. Juni werden das alte Lehrerwohnhaus sowie ein marodes Wohngebäude im angrenzenden Maschweg abgerissen, um Platz für Neues zu machen. Mit Verkehrsbehinderungen im Ortskern von Jembke ist in diesem Zeitraum zu rechnen.

„Die Grundschule bekommt dort, wo jetzt noch das Lehrerwohnhaus steht, einen dringend benötigen Anbau. In den kommenden Jahren erwarten wir stark steigende Schülerzahlen, worauf wir natürlich vorbereitet sein müssen“, erklärt Samtgemeindebürgermeister Dennis Ehrhoff. „Und das Grundstück im Maschweg brauchen wir, um dort während der Bauzeit Container für Interims-Klassenräume aufzustellen. Im Anschluss wird das Gelände als neuer Parkplatz für die Schulbeschäftigten sowie für eine Lagerstätte der Schule genutzt.“ Die Abbrucharbeiten sollen zügig durchgezogen werden: „Nachdem das Gebäude im Maschweg bereits eingerüstet wurde, wird jetzt das Dach abgetragen und danach rollen die Bagger an“, sagt Arthur Matis, Bauamtsleiter der Samtgemeinde Boldecker Land. Parallel dazu werde die Entkernung des Lehrerwohnhauses durchgeführt.

Schul- und Sanitärcontainer werden aufgestellt

Ab dem 22. Mai, nachdem der Abriss im Maschweg vollendet ist, soll dann das Lehrerwohnhaus abgerissen werden. „Beide Häuser sollen laut Zeitplan Mitte Juni abgetragen sein“, so Matis weiter. Die für den Unterricht angemieteten Schulcontainer sollen spätestens in der 31. Kalenderwoche (31. Juli bis 4. August) aufgestellt werden. „Sie umfassen drei allgemeine Unterrichtsräume sowie zwei Sanitärcontainer, die bis zum Schuljahresbeginn 2023/2024 betriebsbereit sein werden.“

Bushaltestelle wird verlegt

Durch die Abbrucharbeiten wird es bis Ende Juni in der Jembker Ortsmitte zu spürbaren Verkehrseinschränkungen im Bereich Schulstraße und Maschweg kommen. „Damit alles schnell und reibungslos verlaufen kann, werden einige umleitende Verkehrsführungen erforderlich sein“, informiert Arthur Matis. Dazu gehören die Sperrung der Schulstraße zwischen Hauptstraße und Maschweg: „Hier wird eine Umleitung für den Verkehr über den Maschweg, die Schulstraße, Ackerende und Nachtweide erfolgen.“ Außerdem werde die Bushaltestelle an der Schule weiter in Richtung Höhe Friedhof verlegt. „Es wird dafür gesorgt, dass die Anwohner im gesperrten Bereich zu ihren Grundstücken gelangen können.“ Dies werde durch Einbahnstraßenregelung und freien Anliegerverkehr sichergestellt, verspricht der Bauamtsleiter.