Papenteich. Erasmus-Projekt: „Wie sieht eine nachhaltige Stadt aus?“ Mit diesen und weiteren Themen beschäftigten sich Schüler der OBS Papenteich in Polen.

Im Rahmen eines Erasmus-Projekts hatten Schülerinnen und Schüler der Oberschule Papenteich (OBS) die einzigartige Gelegenheit, sich gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern aus Frankreich und Polen mit dem Thema Umweltschutz zu beschäftigen. Die Reise fand vom Mitte April in die polnische Stadt Swidnik statt.

Die Jugendlichen erwartete eine Woche voller Abenteuer und neuer Erfahrungen. Am ersten Tag wurden sie von Swidniks Bürgermeister zur „Earth Week“ begrüßt, einer Woche, die sich der Förderung des Umweltschutzes widmet. Gemeinsam absolvierten die Teilnehmenden verschiedene Aktivitäten, darunter eine Schnitzeljagd durch Swidnik, einen Workshop zum Thema Mülltrennung sowie Eisbrecher-Aktivitäten, um sich besser kennenzulernen.

Plakate und E-Books zum Thema „Wie sieht eine nachhaltige Stadt aus?“

Im Verlauf der Woche nahmen die Schüler an einem kulinarischen Workshop teil, bei dem sie typische polnische Gerichte zubereiteten. Im Anschluss daran erkundeten sie die Altstadt von Lublin und absolvierten eine Schatzsuche durch die Stadt. Die Schüler arbeiteten in gemischten Gruppen an dem Thema „Wie sieht eine nachhaltige Stadt aus?“ und erstellten Plakate sowie E-Books zu diesem Thema.

Im zweiten Teil der Woche pflanzten sie über 500 Bäume in einem Wald in der Nähe von Swidnik und besuchten das Konzentrationslager Majdanek, wo sie eine Führung durch die Gedenkstätte erhielten. Den letzten Tag verbrachten die Schülerinnen und Schüler in Polens Hauptstadt Warschau. Das Kopernikus-Museum und das Uprising-Museum standen auf dem Besuchsplan, bevor sie am Samstag zurück nach Deutschland und Frankreich reisten.

Wertvolle Erfahrungen sammeln und interkulturelle Kompetenz stärken

Das Erasmus-Projekt bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, über ihre eigenen Ländergrenzen hinauszublicken und sich für den Umweltschutz zu engagieren. Die Jugendlichen konnten wertvolle Erfahrungen im Umgang mit anderen Kulturen sammeln und ihre interkulturellen Kompetenzen stärken. Die Reise war für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis.

Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert von der Woche und dankbar für die Chance, an einem solchen Projekt teilzunehmen. Sie sind sich einig, dass sie ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Woche auch in Zukunft nutzen werden, um sich weiterhin für den Umweltschutz und eine nachhaltigere Zukunft einzusetzen.