Gifhorn. Lediglich zwei von 48 Prüflingen bestehen nicht: Die Gifhorner Kfz-Innung um Obermeister Stefan Pingel ist sehr erfreut darüber.

Die Gifhorner Kraftfahrzeug-Innung traf sich kürzlich zur Frühjahrstagung im Haus des Handwerks. Obermeister Stefan Pingel ging nach der Begrüßung unter anderem auf das Thema Fachkräftemangel ein und hob hierbei die Teilnahme der Innung auf der Ausbildungsmesse im März in der Gifhorner Stadthalle hervor. Michael Neuburger, stellv. Obermeister der Innung, erläuterte detailliert die Notwendigkeit aller sozialen Netzwerke in der Mitarbeiterrekrutierung zu nutzen.

Facebook sei hier zwar eine wichtige Plattform aber selbst bei Instagram beträgt das durchschnittliche Nutzeralter mittlerweile 31 Jahre“, sagte Neuburger. In seiner Funktion als Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses berichtete er über die Winterprüfung 2023, bei der es von 48 Prüflingen lediglich 2 Aspiranten nicht geschafft haben. Dies sei höchst erfreulich und nicht an der Tagesordnung.

Der Vorstand wird einstimmig entlastet

Michael Everlien, als Vertreter der Kreishandwerkerschaft Gifhorn/Braunschweig/Peine anwesend, konnte einen soliden Haushaltsabschluss für das Jahr 2022 verkünden. Gleichermaßen stieß der Haushaltsplan für das laufende Jahr ausnahmslos auf Zustimmung. Daher wurde nicht nur Frank Blecker als Kassenführer, sondern auch der komplette Vorstand einstimmig von der Versammlung entlastet.

Ein weiterer wichtiger Punkt der Innungsversammlung war die Entscheidung über die künftige Einführung von Blockunterricht an der BBS II. Benjamin Meyer und Jan Kiesel gingen in der Funktion als Berufsschullehrer intensiv auf die Ablaufplanung sowie die betrieblichen Vorteile dieser Beschulungsart ein. Nach konstruktiver Diskussion und Klärung der Details, beschloss die Versammlung mehrheitlich die Einführung des Blockunterrichts mit Lehrbeginn 2024.

„Wir als Kfz-Meisterbetriebe waren, sind und bleiben der verlässliche Partner rund ums Auto“

Losgelöst von den anderen Themen war es den teilnehmenden Innungsbetrieben wichtig, sich klar und deutlich zum Thema Elektromobilität zu positionieren. „Wir als Kfz-Meisterbetriebe waren, sind und bleiben der verlässliche Partner rund ums Auto. Hochmotivierte und qualifizierte Mitarbeiter sind in modern ausgestatteten Werkstätten für unsere Kunden da“, sodass Statement der Gifhorner Kfz-Meisterbetriebe.

Abschließend wurde Bernd Hotop (Kfz-Meisterbetrieb in Calberlah) noch zum 80. Geburtstag gratuliert und Wolfgang Scheer aus Ehra-Lessin freute sich über die Urkunde zum 40-jährigen Betriebsjubiläum sowie über die Anerkennung für 40 Jahre Selbstständigkeit im Kfz-Handwerk.