Gifhorn. Am Samstag, 6. Mai, wird es staubig und groovig wie die heiße Wüste von Texas im Gifhorner Kultbahnhof, wenn Elizabeth Lee zu Gast ist.

Elizabeth Lee betritt die Bühne wie Blitz und Donner und verzaubert die Ohren und Herzen. Ihre Stimme ist purer Southern-Rock und Blues, staubig und groovig wie die heiße Wüste von Texas. Sie wurde im Rahmen des South by Southwest Music Festival mit dem renommierten Austin Music Award in der Kategorie „Best Female Vocals“ ausgezeichnet und tritt nun mit der Elizabeth Lee Band feat. Martin Hauke am Samstag, 6. Mai, um 19 Uhr im Gifhorner Kultbahnhof auf (Eintritt im Vorverkauf 20 Euro und der Abendkasse 25 Euro).

Geboren in Pasadena, Texas, begann sie im Alter von 10 Jahren im Kirchenchor zu singen. Ihre Karriere, die von Los Angeles über New York bis nach Europa reicht, begann sie als Model, gründete Ihre erste Band, wirkte in Videos von Depeche Mode (Policy of Truth), Run DMC, John Scofield, Placido Domingo und vielen mehr mit. Auch Ihre musikalische Laufbahn ist beeindruckend. Sie eröffnete Shows für Buddy Guy sowie Jeff Beck und erzählt gerne einen ihrer bewegendsten Momente, einem Vorsingen für den Backgroundchor bei Joe Cocker, der sich jedoch für eine andere Sängerin entschied. Als sie traurig auf der Bühne im Madison Square Garden saß und darüber sinnierte, wie cool es gewesen wäre, tauchte dieser blonde unscheinbare Typ auf und sagte mit einem warmen Lächeln „Sei nicht enttäuscht, Keep on rocking“. Es war Tom Petty, dessen Rat sie bis heute verfolgt.

Gesucht und gefunden

Und sie macht es – in Amerika und Europa mit Ihrer Band Cozmic Mojo sowie dem hochgelobten Akustikprojekt mit Martin Hauke. Die beiden Musiker aus den unterschiedlichen Kontinenten haben sich sprichwörtlich gesucht und gefunden. In Ihrem Repertoire sind hauptsächlich eigene Songs der Texanerin, sowie ein paar Nummern von ähnlichen Künstlern wie Lucinda Williams, Etta James und Johnny Cash.

Das Riley ́s, ein legendäres Roadhouse in der Nähe von Austin, war eine Station auf der Reise. Viele Songs haben die Beiden in dieser Zeit zusammen geschrieben, die alle den Weg von Texas nach Hannover und wieder zurück widerspiegeln. 12 davon sind auf dem Longplayer Road to Riley ́s gelandet. Eingespielt wurden diese Aufnahmen im Studio in Bockenem zusammen mit Christian „Chrille“ Schulz (Bass, Gitarre Mandoline) und Andy Lindner (Drums). Mit dieser Band sind die beiden jetzt auch live zu erleben.