Leiferde. Der Gesellschaftervertrag sieht einen Anteil von 25,1 Prozent an Source One vor. Uwe Echteler wird neben Hoyer ebenfalls Geschäftsführer.

Die Landbell AG steigt mit einem Anteil von 25,1 Prozent in die Source One GmbH ein – der Gesellschaftervertrag wurde vor weniger Tagen unterzeichnet. Source One ist das vom Dalldorfer Kai Hoyer geführte deutsch-niederländische Joint Venture, das bei Eicklingen im Kreis Celle – nur wenige Kilometer von der Kreisgrenze zu Gifhorn entfernt – für rund 21 Millionen Euro eine neuartige Sortier- und Recycling-Anlage für Plastikmüll baut.

Im Fokus der Partnerschaft steht, schwer recyclebare Post-Consumer-Abfälle mithilfe innovativer Technologien zurück in die Verwertung zu bringen und die globale Infrastruktur hierfür auszuweiten, heißt es in einer Pressemitteilung von Source One. Die Anlage soll Kunststoffe recyceln können, die sonst lediglich in der Verbrennung landen – insbesondere Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP) aus Lebensmittelverpackungen. Damit reagierten die beiden Unternehmen auch auf den stetig steigenden Bedarf an hochwertigen Rezyklaten.

Dalldorfer Hoyer erwartet positive Effekte der Kooperation

„Mit Source One haben wir einen dynamischen und kreativen Partner, dessen Innovationsreichtum uns begeistert“, sagt Uwe Echteler, Vorstandsmitglied der Landbell AG und COO der Region DACH, der nun ebenfalls als Geschäftsführer der Source One aktiv sein wird. „Gemeinsam können wir die Märkte flexibel und sicher mit kreislaufwirtschaftlichen Lösungen bedienen.“

Auch der Dalldorfer Hoyer erwartet nachhaltig positive Effekte der Kooperation: „Unser gemeinsames Kernanliegen ist die Schonung von Ressourcen. Landbell ist damit der perfekte Partner für uns, um weitere Synergien für die Kreislaufwirtschaft zu schaffen. Wir werden gemeinschaftlich Produktkreisläufe schließen und optimieren.“

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