Gifhorn. Im Rahmen der Initiative ,,Gemeinsam gegen einsam’’ fuhren 37 Teilnehmende in die ZAG-Arena nach Hannover.

Viele Menschen in Deutschland fühlen sich einsam. Vereinsamung trifft häufig nicht nur Seniorinnen und Senioren, Pflegebedürftige oder Menschen mit Beeinträchtigung. Auch die gesellschaftliche Mitte hat mittlerweile infolge der Inflation und den daraus resultierenden finanziellen Einschränkungen damit zu kämpfen.

Im Rahmen seiner Initiative „Gemeinsam gegen einsam“ hatte deshalb der SoVD-Kreisverband Gifhorn interessierte Bürgerinnen und Bürger am 26. März zu einem Besuch des Handball-Bundesligaspiels der „Recken“ des TSV Hannover-Burgdorf gegen die MT Melsungen in die ZAG Arena nach Hannover eingeladen. Die Kosten für die Eintrittskarte sowie die Hin- und Rückreise mit dem Bus aus dem Landkreis Gifhorn hatte der SoVD-Landesverband übernommen.

Die Teilnehmenden erlebten eine spannende Partie

37 Teilnehmende aus allen gesellschaftlichen Bereichen, von Rentnerinnen und Rentnern über Menschen mit Beeinträchtigung bis hin zu Schulkindern hatten sich im Vorfeld angemeldet und erlebten nicht nur eine fulminante Show in einer pulsierenden Sportarena, sondern auch noch eine äußerst spannende Handball-Partie.

Auch das sportliche Ergebnis traf überraschenderweise genau das Motto des SoVD: Es darf keine Verlierer geben! Dem folgend endete die Begegnung nach einem hoch dramatischen Spiel unentschieden.

Teilnehmende loben Organisation und Hilfsbereitschaft

Organisiert hatte die Aktion Edeltraut Wolfer, Beisitzerin im Gifhorner SoVD-Kreisvorstand. Das hatte vorzüglich geklappt, alle Teilnehmenden waren voll des Lobes. Das Gifhorner Ehepaar Christine und Thomas Treptow war das erste Mal bei einer SoVD-Aktion dabei und war positiv überrascht. „Die gute Stimmung und die Hilfsbereitschaft unter den Teilnehmern war beeindruckend. Jeder hat jedem geholfen, ob beim Zustieg von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen in den Reisebus oder auf dem Fußweg zur Sporthalle. Wie eine große Familie. Dabei kannten wir uns vorher alle gar nicht. Die Solidarität im SoVD ist bemerkenswert.“

Und dass das erklärte Ziel, vereinsamten Menschen einen erlebnisreichen Tag zu schenken, umfassend erfüllt wurde, unterstreicht die Aussage einer Teilnehmerin: „Ohne dieses tolle Angebot hätte ich heute wohl wieder alleine in meiner Wohnung gesessen. Vielen Dank an Frau Wolfer und den SoVD für diesen erlebnisreichen Sonntag.’’