Weyhausen. Auf dem Spielplatz Nelkenweg hat ein Unbekannter Löcher in einen gemeindeeigenen Baum gebohrt und in diese eine unbekannte Flüssigkeit gefüllt.

Ein bislang Unbekannter, der allerdings bei seiner Tat beobachtet wurde, hat einen gemeindeeigenen Baum auf dem Spielplatz Nelkenweg angebohrt, berichtete Bürgermeisterin Gaby Klose (WBG). Mitarbeiter des Bauhofes hatten die Löcher daraufhin mit Baumwundpaste verschlossen. Der Täter entfernte danach die Paste und füllte eine unbekannte Flüssigkeit in die Löcher. Nach Untersuchung eines Fachmanns wurden die Löcher im Baum ausgespült und wieder verschlossen. „Strafanzeige gegen den Täter ist gestellt“, so Klose.

Das war nicht der einzige Aufreger bei der Ratssitzung im DGH am Montagabend. Ein Bürger fragte nach, warum an der Einmündung der K28 auf die B188 im Zuge des Radwegneubaus von Weyhausen nach Osloß eine Kreuzung und kein Kreisel geplant sei. „Alle Welt baut Kreisel, und bei uns baut man eine Kreuzung“, monierte er. Eine Kreuzung habe ein wesentlich höheres Gefahrenpotenzial für Radfahrer. „Muss man erst warten, bis ein Unfallschwerpunkt entsteht, bevor dann doch ein Kreisel kommt?“, so die Frage des Bürgers. Ernüchternd die Antwort von Klose. „Wir haben bei unserer Einwendung einen Kreisel präferiert, aber der Landkreis hat abgelehnt. Dieser Meinung hat sich das Straßenbauamt Wolfenbüttel als Baulastträger der Bundesstraße angeschlossen.“ Mehrfach habe man im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens mit dem Landkreis geredet, ohne Erfolg. Weitere Einsprüche seien nicht möglich, auch andere Möglichkeiten gebe es nicht, so Klose auf Nachfrage.

Sportclub erhält 1640 Euro Zuschuss für Energiekosten

Lob und Geld gab es für den Sportclub, der die Anlage „sehr gut in Schuss hält“, wie Klose sagte und Alfred Senft (SPD) bestätigte. Für die Betriebsführung in diesem Jahr soll der SC 5150 Euro Zuschuss erhalten, für das vergangene Jahr einen 25-prozentigen Zuschuss in Höhe von rund 1640 Euro für Energiekosten.

Eine Absage gab es an die Nachbargemeinde Osloß. Die hatte beantragt, dass man in einer Kooperation mit dem Regionalverband und der Gemeinde Weyhausen auf weitere Baugebiete in Weyhausen verzichtet, damit das eigene Baugebiet Scharrkoppel II weiter entwickelt werden kann. Damit würde Osloß mehr Baugebiete ausweisen als erlaubt, was nur durch Weyhausens Verzicht erlaubt wäre. „Wir können aber nicht darlegen, was eine Voraussetzung für diese Kooperation ist, dass wir mehr Nachfrage als Angebot haben. In Klanze-Ost gibt es noch Wohnungsleerstand und Baugebiete und Klanze-Nord ist noch unverkauft. Wir haben also mehr Angebot als Nachfrage. Daher haben wir Osloß gebeten, den Antrag zurückzuziehen“, erklärte Klose. Da die Nachbargemeinde den Antrag aber nicht zurückgezogen hat, musste der Rat den Antrag von Osloß ablehnen.

Der Umwelttag findet am 22. April ab 9.15 Uhr am Vereinsheim der Angler statt, gab Klose bekannt.