Brome. Fragen über Fragen: Beantwortet werden sie am 14. Februar um 19 Uhr im Museum Burg Brome von der Archäologin Dr. Julia Gräf aus Salzwedel.

Nächste Veranstaltungsreihe: Am Dienstag, 14. Februar, um 19 Uhr folgt der nächste Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Archäologie im Landkreis Gifhorn und Umgebung“. Die Archäologin Dr. Julia Gräf aus Salzwedel gibt im Museum Burg Brome einen Einblick in die Welt der archäologischen Lederfunde.

Vor Erfindung der Kunststoffe war Leder für Jahrtausende einer der wichtigsten und vielseitigsten Werkstoffe des Menschen. Das Material diente dabei einer Vielzahl von Zwecken, unter anderem auch zur Fertigung von Schuhen, die stellvertretend für viele andere Lederfunde aus archäologischen Zusammenhängen stehen. Anhand zahlreicher Beispiele wird die Expertin verschiedenen spannenden Fragen nachgehen: Was ist Leder und unter welchen Umständen können archäologische Fachleute es finden? Wofür wurde es verwendet? Wie sieht überhaupt der älteste Schuh aus? Was sind die Unterschiede zwischen römischen und germanischen Lederfundkomplexen? Warum stimmen mittelalterliche Abbildungen nicht immer mit den archäologischen Funden überein? Und warum gibt es heute keine neuen Ideen für die Schuhmode?

Der Vortrag wird auch per Zoom im Internet übertragen. Die Zugangsdaten für die Online-Teilnahme finden sich auf der Internetseite der Kreis- und Stadtarchäologie www.gifhorn.de/archaeologie und auf der Seite des Museums- und Heimatvereins Gifhorn www.mhv-gifhorn.de.