Gifhorn. Beim Neujahrsempfang stellte Vorstand Hans-Jürgen Dölves die Weichen für das Jahr 2023. Der Gifhorner Wirtschaftstalk wird weitergeführt.

„Überwältigt von so vielen Gästen“ war Thomas Fast, Vorstandsvorsitzender der Wirtschaftsvereinigung (WV). Denn in diesem Jahr durfte es wieder Auge in Auge in den Räumen der Volksbank stattfinden. Im letzten Jahr hatte man sich noch online zum neuen Jahr begrüßt.

Insgesamt sei das letzte Jahr eine Herausforderung gewesen, blickte Fast zurück. Nicht zuletzt der „grauenhafte Krieg“ der Russen gegen die Ukraine habe alles geändert, Energie- und Rohstoffkrisen nach sich gezogen, so dass man etwa die Klimakrise weniger beachtete. „Wir wollen aber, dass Sie gut durch die Krisen kommen“, stellte Fast klar. Dazu wolle man das neue Jahr mit positiven Gedanken einleiten, Freundschaften schließen und Geschäfte machen. 160 Mitglieder hat die WV inzwischen, und mit denen will man die Wirtschaft im Landkreis gemeinsam mit anderen Organisationen voranbringen und Synergien bündeln. Stabilität, Innovation und Wachstum bräuchten Flexibilität, Tempo und professionelle Teamarbeit, die wiederum Vertrauen als Grundlage habe.

Vorstand Hans-Jürgen Dölves schaute auf das vergangene Jahr, erinnerte an den ersten Gifhorner Wirtschaftstalk, dem weitere folgten. Auch die Business-Frühstücke und das Format „Mitglieder stellen sich vor“ erfreuten sich großer Beliebtheit. Besonders Interessant waren Vorträge zu den Themen Cyber-Sicherheit und Klimaschutz. Zudem gab es Ausflüge zu einem Basketballspiel, einem Tennisturnier und zum Gifhorner Weinfest.

Der Wirtschaftstalk findet auch 2023 wieder statt

Im ersten Halbjahr 2023 soll es wieder Business-Frühstücke, einen aktualisierten Vortrag über Cyber-Sicherheit, einen Workshop zu Unternehmens- und Mitarbeiterentwicklung, den Wirtschaftstalk und erstmals ein Boßeln geben. Auch eine Tagesfahrt „WV on Tour“ steht an. Mit dem Wirtschaftstalk-Format wolle man sich auch besser kennenlernen, um zu wissen, was man alles in der Region habe, sagte Dölves.

Lutz Kadereit, Vorstand für Projekte, gab dann den Impuls für die Gespräche. „Lassen Sie den Satz, es sei alles zu anstrengend. Das darf sich nicht zu einer Haltung entwickeln. Der Firmeninhaber muss das richtige Mindset haben. Man muss dem Team sagen, wo man hin will.“ Nach dem Rückblick und dem Ausblick gab es die „Wohlfühlzeit“. Bei Essen und Getränken tauschten sich die Mitglieder aus. Zu Beginn des Neujahrsempfangs hatten die Mitglieder des verstorbenen ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von Volkswagen, Carl Hahn, gedacht.