Gifhorn. Über 100 Gäste aus 15 Nationen nahmen am Neujahrsempfang der Internationalen Frauen- und Müttergruppe im FBZ Grille in Gifhorn teil.

In der vergangenen Woche wurde der traditionelle, Interkulturelle Neujahrsempfang der Internationalen Frauen- und Müttergruppe mit großer Resonanz im FBZ Grille gefeiert. Die Organisatoren von Stadt und Landkreis freuten sich über ein volles Haus mit weit über 100 Gästen aus 15 Nationen. Das berichtet die Stadt Gifhorn in einer Pressemitteilung.

Nach herzlichen Grußworten durch Bürgermeister Matthias Nerlich und Josefine zum Felde, Fachbereichsleiterin der Stabsstelle Integration des Landkreis Gifhorn, wurde gemeinsam gefeiert und auf das neue Jahr 2023 angestoßen. Auch verschiedene mitgebrachte Leckereien aus aller Welt durften nicht fehlen.

Das Rast Orchester Braunschweig war zu Gast

Ein besonderes Highlight war der ukrainische Kinderchor die zauberhafte Lieder vortrugen, in Begleitung von Geige, Gitarre und Klavier. Die Gäste freuten sich außerdem über das Rast Orchester Braunschweig und auch die Bauchtänzerin „Bella“ war mit ihrem Begleiter Erkan Rast zu Gast.

Vergangenes hinter sich lassen, Neues begrüßen, die Zukunft positiv beeinflussen – auf der ganzen Welt markieren Neujahrsfeste die Zeit des Übergangs, geben Sicherheit und bringen Menschen zusammen. So wurde auch in der Grille gemeinsam zu internationalen Klängen getanzt, diskutiert und über die Projekte der kommenden Monate gesprochen. Geehrt werden mit dem Fest insbesondere die Väter und Mütter, die sich seit Jahren aktiv in der interkulturellen Kinder- und Jugendarbeit einbringen und somit einen wichtigen Baustein zum Gelingen beitragen. „Wir brauchen die Mitarbeit der Eltern. Ohne sie ist eine nachhaltige, präventive Jugendarbeit nicht denkbar“, erklärt Marion Friemel von der städtischen Jugendförderung. Zusammen mit Mehtap Aydinoglu von der Stabsstelle Integration des Landkreis Gifhorn veranstaltete sie den Abend.

Die beiden Institutionen machen sich seit über 25 Jahren für die Gifhorner, mit oder ohne Migrationshintergrund, stark und bieten dabei zahlreiche Aktionen in der Grille an. Von Gesprächskreisen für Eltern bis zu Filmabenden und verschiedenen Themenworkshops, Nähkurse für Frauen, gemeinsames Fastenbrechen bis zu bildungspolitischen Fahrten wie dem Besuch im Niedersächsischen Landtag, werden zahlreiche Projekte verwirklicht, um die gesellschaftliche Teilhabe in Gifhorn zu verbessern und zu stärken, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt Gifhorn weiter.