Gifhorn. Ein Teil des Fördergeldes ist für den Neubau eines Kreisverkehrs an der Wolfsburger Straße vorgesehen. Der Rest fließt in den Ausbau der Radwege.

Die Landesregierung fördert insgesamt 34 Projekte für mehr und bessere Radwege in ganz Niedersachsen. Damit können diese Pläne für eine nachhaltige Mobilität mit Zuschüssen in Höhe von 75 Prozent der Gesamtkosten rechnen. Das teilt der Landtagsabgeordnete Christian Schroeder in einer Pressemitteilung mit.

1,9 Millionen Euro fließen in den Neubau eines Kreisverkehrs

Das kommunale Straßenbauprogramm sieht vor, dass fast 100 Vorhaben finanzielle Unterstützung bekommen, mehr als ein Drittel der Projekte sind für Radwege bestimmt. Auch der Landkreis Gifhorn profitiert mit 2,5 Millionen Euro von der finanziellen Förderung des Landes. Davon sind 1,9 Millionen Euro für den Neubau eines Kreisverkehrs am Verkehrsknotenpunkt K114/Wolfsburger Straße und weitere 552.000 Euro für den Ausbau des Radweges zwischen Gifhorn und Wilsche vorgesehen, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Christian Schroeder, Landtagsabgeordneter der Grünen für den Landkreis Gifhorn, sieht darin einen wichtigen Beitrag für weniger Staus auf der bei Pendlerinnen und Pendlern beliebten Route nach Wolfsburg und einen sichereren Radverkehr auf diesen Wegen: „Die Förderung der Projekte auch in unserer Region beweist, dass die Landesregierung zu ihren Zusagen steht und die Probleme ernst genommen werden. Noch mehr als bisher, werden wir aber künftig den Fokus auf den Radverkehr legen müssen”, betont der gebürtige Wittinger.

Schwerpunkt ist die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer

Insgesamt geht es um 75 Millionen Euro für die kommunale Verkehrsinfrastruktur. Ein Schwerpunkt der Bauvorhaben liegt darauf, die Verkehrssicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger und Radfahrerinnen und Radfahrer zu erhöhen. Die Fördergelder sind dann vor allem für neue Ampelanlagen, zur Beseitigung von Unfallschwerpunkten, zur Sicherung der Schulwege oder auch von Bahnübergängen gedacht. „Wir haben im Koalitionsvertrag festgelegt, künftig noch mehr Geld in den Ausbau und die Sanierung von Radwegen zu investieren”, so der Sprecher für Tourismus und Verbraucherschutz, Christian Schroeder.