Gifhorn. Die Beamten hatten sich in den Feierabendverkehr gemischt und sahen weitere haarsträubende Geschwindigkeitsverstöße.

Drei auffällige Temposünder ertappte die Gifhorner Polizei, als sie sich am Mittwoch mit einem Zivilfahrzeug unter den Feierabendverkehr auf der Bundesstraße 4 mischte, wo Tempo 100 gilt.

Am kräftigsten trat ein 33-Jähriger aufs Gas, der die Zivilstreife gegen 18.30 Uhr mit Schwung überholte. Wie Polizeisprecher Christoph Nowak mitteilte, fuhren die Beamten dem Audi des Mannes hinterher und erreichten dabei Tempo 180 – während sich der Abstand zum schnelleren Vordermann noch vergrößerte. Erst als sich die Polizisten mit Blaulicht zu erkennen gaben, hielt der Mann an. Gegen den Berufskraftfahrer, der privat unterwegs war, leiteten die Beamten ein Ordnungswidrigkeitsverfahren ein. Dem Mann drohen drei Monate Fahrverbot, zwei Punkte in der Flensburger Verkehrssünderdatei sowie 700 Euro Bußgeld. Den Satz kann der Landkreis noch verdoppeln, falls Vorsatz nachweisbar ist.

Zuvor hatte die Streife zwei Männer gestoppt, die ihre Wagen auf bis zu 140 km/h beschleunigt hatten. Gegen 17.40 war es ein 41-Jähriger am Steuer eines VW. Gegen 18.20 Uhr war dann ein 52-Jähriger nicht langsamer. cf/red

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