Gifhorn. Der dritte Hilfstransport der Stadt Gifhorn bringt Medikamente, Winterkleidung und mehr in die ukrainische Partnerstadt Korssun-Schewtschenkiwskyi.

Eine dritte Lieferung von Hilfsgütern erreichte in der letzten Woche Gifhorns ukrainische Partnerstadt Korssun-Schewtschenkiwskyi. Drei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Gifhorn fuhren 12 volle Paletten mit Hilfsgütern im Wert von rund 35.000 Euro mit einem Logistikfahrzeug, das der Stadt Gifhorn und dem Landkreis Gifhorn gehört, von Gifhorn bis zur polnisch-ukrainischen Grenze. Dort wurden die Güter von den Korssunern entgegengenommen und umgeladen. Dies berichtet die Stadt Gifhorn in einer Pressemitteilung.

Übergeben wurden dringend benötigte, humanitäre Güter, wie Medikamente, Hygieneartikel, Lebensmittel, Winterbekleidung, Schlafsäcke, Decken, Verbandskästen, Gehhilfen und Rollatoren. Neben Spenden von Gifhorner Bürgerinnen und Bürgern packten der Verein „Gifhorn Hilft e. V.“ und Schülerinnen und Schüler des Humboldt Gymnasiums zusätzlich zwei große Umzugskisten mit Laptops, Beamer, Schreibmaterial, Süßigkeiten und Weihnachtsbriefen für das Kinder- und Jugendzentrum in Korssun.

Gifhorner Malteser Hilfsdienst stellt Winterbekleidung zur Verfügung

Die Stadt Gifhorn konnte mit der großzügigen Unterstützung des Warenhauses famila in Gifhorn, der DM-Filiale Gifhorn und der Mühlenapotheke Gifhorn die dringend benötigten Lebensmittel, Hygieneartikel und Medikamente beschaffen. Zudem unterstützte das Deutsche Rote Kreuz Gifhorn mit zahlreichen Gehhilfen und Rollatoren, der Kinderladen vom Gifhorner Malteser Hilfsdienst stellte viele Kartons mit Winterbekleidung zur Verfügung, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt Gifhorn weiter.

Die Freiwillige Feuerwehr Gifhorn hat neben dem Transport der Güter auch wieder die Zusammenstellung und Beladung übernommen. Viele Mitarbeiterinnen Mitarbeiter der Gifhorner Stadtverwaltung waren für den Hilfstransport ebenfalls im Einsatz. Wie die Stadt Gifhorn berichtet, gestaltete der Transport der Güter sich dieses Mal schwieriger aufgrund der sehr winterlichen Wetterverhältnisse mit viel Schnee und Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt. Wann und in welcher Form ein weiterer Hilfstransport erfolgen wird, ist noch offen. Für die langfristige Unterstützung in der Ukraine werden in jedem Fall weiterhin Spenden benötigt.

Für die Unterstützung in der Ukraine werden weitere Spenden benötigt

Auf www.stadt-gifhorn.de finden sich stetig aktualisierte Informationen zu benötigten Spenden. Geldspenden werden weiterhin entgegen genommen unter: Kath. Pfarrei St. Altfrid - Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg IBAN DE49 2695 1311 0037 00 13 10 Verwendungszweck: Hilfe für Korssun.