Gifhorn. Was die Stadt Gifhorn, der Naturschutzbund und das Helios Klinikum zum Böllern an Silvester sagen. Diese Vorschriften gelten.

Der Jahreswechsel steht vor der Tür und das bedeutet: Feuerwerk. In diesem Zusammenhang raten Naturschutzbund und Helios Klinikum zu besonderer Vorsicht, sowohl für Mensch als auch für Tier. Die Stadt Gifhorn weist auf folgende Grundsätze hin, die generell bezüglich des Abbrennens von Raketen und Böllern zu beachten sind.

Dazu raten Naturschutzbund und Helios Klinikum

Der Naturschutzbund (NABU) weist nachdrücklich auf die Auswirkungen von Knallern auf Tiere und Umwelt hin: „Wildtiere sind Licht und Lärm schutzlos ausgeliefert. Stresssituationen können für sie lebensbedrohliche Folgen haben. Und auch die Natur wird unter Stress gesetzt.“ NABU appelliert daher an alle, auf Silvesterböller zu verzichten oder sie zu reduzieren, um Böden und Gewässer vor der zusätzlichen Belastung zu schützen und Wild- und Haustiere nicht in Panik zu versetzen.

Aufgrund der erhöhten Verletzungsgefahr in der Silvesternacht, bereiten sich auch die Krankenhäuser schon auf das Wochenende vor. Ein Sprecher des Helios Klinikums betonte: „Aufgrund der mit Feuerwerkskörpern einhergehenden Verletzungen raten wir dringend dazu, sorgsam und vorsichtig mit Raketen und Böllern umzugehen.“ Feuerwerkskörper und Alkoholkonsum könne wie jedes Jahr zu einem erhöhten Patientenaufkommen in der Notaufnahme führen. Der Sprecher versicherte aber, dass das Helios Klinikum darauf personell eingestellt und vorbereitet sei.

Was es zu beachten gilt

Wie es in einer Pressemitteilung der Stadt Gifhorn heißt, ist das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlicher Gebäude oder Anlagen grundsätzlich nicht erlaubt.

Feuerwerksverbot rund um den Gifhorner Steinweg

Unter unmittelbarer Nähe ist ein Abstand von 300 m zu verstehen. Besonders brandempfindliche Gebäude sind beispielsweise Naturdenkmäler, Fachwerkhäuser und Reetdächer. Damit ist ein Feuerwerk zum Beispiel im Steinweg und rund um den Steinweg, in der Torstraße, der Celler Straße und im überwiegenden Teil des Ortsteils Winkel grundsätzlich nicht möglich, da hier mehrere Fachwerkhäuser stehen und somit die erforderlichen Abstände nicht mehr eingehalten werden können, heißt es in der Mitteilung weiter.