Barwedel. Die Fußweg ,,Schweinegang’’ in Barwedel wird saniert. Das Maßnahmenprogramm der EU ,,Leader’’ unterstützt das Vorhaben vermutlich mit 15.000 Euro.

Eine ganz besondere Gasse findet sich hinter dem vierten Hof auf der linken Seite, wenn man von Tiddische nach Barwedel fährt. Sie ist von Backsteinmauern umgeben und beschreibt eine leichte Rechtskurve. Es ist der „Schweinegang“. Eingesessene Barwedel erläutern, dass der Name wohl daher stammt, dass dieser Weg zwischen zwei Schweineställen verlief. Genutzt wird er als verbindender Fußweg. Er ist unbeleuchtet und besonders in der dunklen Jahreszeit ein Ort, in dem man sich für kurze Zeit verbergen kann.

Das EU-Programm ,,Leader’’ unterstützt seit 1991 innovative Aktionen im ländlichen Raum

Was jedoch stört: Er ist in Teilen unbefestigt. Eine Zeit lang hatten Anlieger die Gasse gesperrt, jetzt ist sie wieder allgemein zugänglich. Nur mit dem Zustand des Bodens zeigte sich der Gemeinderat mehr und mehr unzufrieden. In der jüngsten Sitzung des Gremiums hatte Melanie Meinecke, Barwedels Bürgermeisterin, eine gute Kunde parat. An der Ertüchtigung des Schweineganges beteiligt sich ,,Leader’’, ein Maßnahmenprogramm der Europäischen Union, mit dem seit 1991 modellhaft innovative Aktionen im ländlichen Raum gefördert werden. Geschätzt wird die Investition auf 15.000 Euro.

Der Glasfaserausbau wird erst im Frühjahr 2023 fertig sein

Weiter berichtete die Bürgermeisterin, dass es zum Behelfs-WC am Friedhof noch Abstimmungsprobleme mit der Samtgemeinde gibt. Der Bau der Glasfaseranschlüsse werde sich noch bis zum Frühjahr 2023 hinziehen. Der Radweg zwischen Tiddische und Barwedel sei leider nicht priorisiert, bedauerte Melanie Meinecke. Sie wird in der Sache weiter im Gespräch bleiben. In der Flurbereinigung Vogelmoor seien die ersten Ausgleichsmaßnahmen in Form von Straßen fertiggestellt, wobei allerdings noch Mängel zu beheben sind.