Jembke. Die Taten sollen in Jembke, Brackstedt, Wolfsburg und Berlin stattgefunden haben. Die drei Männer sollen Marihuana und Koks zum Dealen gekauft haben.

Drei Männer zwischen 32 und 33 Jahren sind vor dem Landgericht Hildesheim angeklagt, weil sie mit Betäubungsmitteln gehandelt haben sollen.

Wie das Gericht jetzt mitteilt, beginnt am 13. September der Prozess. Den drei Angeklagten wird vorgeworfen, zwischen Mai und August 2020 mit Betäubungsmitteln, insbesondere Marihuana, in nicht geringer Menge gehandelt zu haben. Ein 33 und ein 32 Jahre alter Mann sollen drei Taten begangen haben, ein weiterer 33-Jähriger zwei Taten.

Darum geht es: Zunächst sollen in der Wohnung des 33-Jährigen in Jembke im August 2020 etwa 433 Gramm Marihuana zum gewinnbringenden Weiterverkauf sowie Bargeld gefunden worden sein. Am gleichen Tag sollen in einem Kellerraum in Wolfsburg, der ihm gehört, weitere 4,4 Kilogramm Marihuana beschlagnahmt worden sein.

Im selben Monat sollen die drei Männer gemeinsam nach Berlin gefahren sein, um dort Betäubungsmittel zu kaufen. Die beiden 33-jährigen sollen rund 3,7 Kilogramm Marihuana abgeholt haben, während der 32-jährige im Fahrzeug gewartet habe. Mit den Betäubungsmitteln soll der Angeklagte dann weggefahren sein. Bei einer späteren Durchsuchung des Wagens des 32-Jährigen habe man 3.000 Euro entdeckt, in einem weiteren Wagen, den die anderen beiden Angeklagten für die Rückreise nutzten, waren es 26.000 Euro.

In der Wohnung des 32-jährigen in Brackstedt sollen bei der Durchsuchung am selben Tag mehrere Kilogramm Cannabis und etwa 139 Gramm Kokain gefunden worden sein, die jeweils für den Weiterverkauf bestimmt gewesen seien. Der Mann soll zudem schon im Mai 2020 mit einem der 33-jährigen in Berlin etwa 4 Kilogramm Marihuana gekauft haben.